Eine neue Denkweise Die US-Schauspielerin Renée Zellweger will kein Gay-Bashing im Kino mehr mitmachen
Zum Start des vierten Teils der Bridget Jones-Reihe hat Hauptdarstellerin Renée Zellweger (55) sich jetzt reumütig gezeigt: Die abwertenden Äußerungen in ihrer Rolle als Bridget gegenüber ihrem schwulen Freund im ersten Teil der Kinofilmreihe bereut sie inzwischen. „Heutzutage ist alles so anders!“, so die 55-jährige US-Amerikanerin aus Texas.
„Die Dinge haben sich verändert“
Im Interview mit dem Attitute-Magazin gelobte sie nun, dass die Zeiten des verbalen und zumeist lustig gemeinten Gay-Bashings vorbei seien und betonte überdies, für wie besonders sie die Beziehung ihres Rollen-Charakters mit ihrem schwulen Freund Tom bis heute hält. „Ich liebe diese Beziehung. Und alle vier zusammen, sie sind einfach eine Einheit.“ Ferner erklärte Zellweger, dass sie es eine „tolle Sache“ finde, dass sich die Sprache entwickelt habe und heutzutage in Hollywood-Produktionen keine schwulenfeindlichen Parolen mehr angestimmt werden. „Die Sprache. Der Humor. All das. Die Dinge haben sich verändert! Und das ist eine großartige Sache!“ Akzeptanz sei heute besonders wichtig.
Ein viertes Mal Bridget Jones
Zudem betonte die Schauspielerin, dass sie langlebige Freundschaften zwischen schwulen Männern und Frauen für wichtig hält – im realen Leben ebenso wie in ihrer Paraderolle Bridget, die nun erneut mit „Bridget Jones – Verrückt nach ihm“ im Kino zu sehen sein wird. Auch Tom-Darsteller James Callis wird wieder mit dabei sein, ebenso wie Hugh Grant und außerdem Emma Thompson. Nach dem Tod der großen Liebe Mark Darcy steht Bridget nun mit ihren zwei Kindern alleine da, ihre Freunde motivieren sie indes, erneut Männerbekanntschaften zu machen – gleich zwei Anwärter zeigen dabei Interesse.