Fußballerin Alexandra Popp Kritisiert den Umgang mit Homophobie
Die ehemalige Nationalspielerin Alexandra Popp ist ein Star im Frauenfußball und bekannt für ihre offenen Worte: Nun kritisierte sie den Umgang mit Homosexualität bei ihren männlichen Kollegen, denn gerade in den international dominierenden Sportarten – Fußball, Basketball, Handball, American Football oder Eishockey – gibt es bis heute kaum schwule Sportler, die sich geoutet haben. Die 33-Jährige kann das nicht nachvollziehen und bedauert, dass das Thema immer noch ein Tabu ist. Fußballerinnen und auch deren Fans sind hier wesentlich offener: „Der Frauenfußball ist unfassbar tolerant. So soll es auch sein. Bei uns spielt es keine Rolle, ob Partner oder Partnerin. Bei uns ist es normal“. Die Sexualität sollte im Sport keine Rolle spielen, das Verheimlichen und Verdrängen sei eine enorme psychische Belastung für jeden und niemand sollte gezwungen sein, eine „Lüge zu leben“. Popp fordert daher einen anderen Umgang mit dem Thema. Popp selbst hatte seit Jahren einen männlichen Partner, doch während der Frauen WM 2023 wurde bekannt, dass sich beide getrennt hatten.