Enthüllung in ihren Memoiren Schauspielerin Jada Pinkett Smith hatte „sexuelle Erfahrungen mit Frauen“
Seit Jahren wird Jada Pinkett Smith und ihrem Mann Will Smith nachgesagt, dass sie eine offene Ehe führten und dass sie, er oder gar beide eigentlich homosexuell seien. Mit der Veröffentlichung ihrer Autobiografie „Worthy“ bezieht die Schauspielerin nun eindeutig Stellung zu den Gerüchten.
Sie leben getrennt
In einem Interview mit Hoda Kotb von NBC News erklärte Pinkett Smith: „Ich kann durchaus verstehen, dass es zu Missverständnissen kommt. Aber nichts davon ist wahr.“ Dennoch geht es der Schauspielerin nicht nahe, wenn sie das Gerede hört – laut ihr gehört es einfach dazu. Im selben Interview enthüllte Pinkett Smith allerdings auch, dass sie und Will schon seit sieben Jahren getrennt leben. Für die zerbrochene Beziehung gäbe es viele Gründe. Letztendlich seien sie wohl einfach erschöpft gewesen davon, es immer und immer wieder zu versuchen: „Ich glaube, wir steckten beide in unserem Fantasiebild dessen fest, von dem wir dachten, wie die andere Person sein sollte.“
Trotzdem hat das Paar nicht vor, sich scheiden zu lassen: „Ich habe versprochen, dass es nie einen Grund für eine Scheidung geben wird“, so Pinkett Smith. Im Moment konzentrierten sich jedenfalls beide darauf, die Geschehnisse zu verarbeiten und zu heilen. „Was danach passiert, weiß ich noch nicht“, so Pinkett Smith. Ihre Ehe auflösen wollen die beiden jedenfalls nicht: „Wir lieben unsere Familie. Und wir lieben uns gegenseitig. Es ist mehr eine Lebenspartnerschaft. Wer weiß schon, was in 10 Jahren ist, Hoda.“
Schon 2020 gestand Pinkett Smith während ihrer Show „Red Table Talk“, dass sie während ihrer Ehe eine „Verwicklung“ mit Sänger August Alsina hatte. 2021 bestätigte Will Smith in einem Interview mit GQ, dass er und seine Frau sich während großer Teile ihrer Beziehung für Monogamie „entschieden“ haben. Dennoch gäbe es häufige Diskussionen über das Thema: „Die Ehe kann für uns kein Gefängnis sein“, erklärte er. „Und ich empfehle unseren Weg niemandem … Aber die Erfahrungen, die Freiheiten, die wir uns gegenseitig gegeben haben, und die bedingungslose Unterstützung sind für mich die höchste Definition von Liebe.“
Lesbische Erfahrungen
In ihrer Autobiografie spricht Pinkett Smith auch über ihre Anfangsjahre in Hollywood, in denen sie sich ausprobierte. „Es gab schon immer Gerüchte, dass ich lesbisch bin – dass ich Frauen mag“, so die Schauspielerin. Sie mutmaßt: „Vielleicht hatte das etwas mit den Clubs zu tun, in denen ich abhing.“ Dazu gehörte beispielsweise das Catch, einer der damals führenden LGBTI*-Hotspots in LA.
Tatsächlich habe sie in diesen frühen Jahren „ein paar sexuelle Erfahrungen mit Frauen gemacht“, so Pinkett Smith weiter. Sie habe allerdings festgestellt, dass sie „Männer liebt“, wenn es um Sex geht. „Dennoch schätze ich die Schönheit der Frauen“, erklärte die Schauspielerin. „Und ich habe nie aufgehört, mich für Frauen jeden Alters, jeder Größe und jeder Farbe zu begeistern und sie zu bewundern. Ich glaube, dass Frauen die erstaunlichsten Geschöpfe auf diesem Planeten sind, und ich verehre Frauen durch meine Freundschaften.“ Laut ihr sollte „jede Frau das Recht und die Freiheit haben, ihre Sexualität zu erforschen“ und sich selbst zu definieren.