„Lasst euch nichts erzählen!“ Andrew Scott sagt: „Queer zu sein ist vollkommen natürlich“
Die meisten kennen den irischen Schauspieler Andrew Scott wohl aus Rollen wie C aus „James Bond 007: Spectre“, Professor James Jim Moriarty aus „Sherlock“ oder dem „heißen Priester“ aus Fleabag. Er lebt schon seit vielen Jahren offen schwul. Im Angesicht der weltweit ansteigenden LGBTI*-feindlichen Rhetorik erklärte der Schauspieler: Nicht-heterosexuelle Sexualitäten gibt es nicht erst seit dem Medienzeitalter – sie existieren „schon seit Anbeginn der Menschheit und es wird sie immer geben. … Queer zu sein ist so natürlich wie das Gras, das wächst. Lasst euch von niemandem, keinem Menschen, keinem Gesetz, keinem Buch, etwas anderes erzählen“.
„All of Us Strangers“
Einer der nächsten Filme, in denen Scott zu sehen, ist der Liebesfilm „All of Us Stranges“, der am 22. Dezember in den USA erscheint. Drehbuchautor Adam (gespielt von Scott) wohnt in einem fast leerstehenden Hochhaus im modernen London. Eines Tages trifft er auf seinen mysteriösen Nachbarn Harry (Paul Mescal). Die beiden kommen sich näher – und plötzlich reist Adam dreißig Jahre in die Vergangenheit, zurück in sein Elternhaus und trifft auf seine längst verstorbenen Eltern (Claire Foy und Jamie Bell).
Das Drehbuch zu dieser surrealen Romanze schrieb der britische Filmemacher Andrew Haigh, der auch Regie führte. Von Haigh stammen auch der schwule Liebesfilm „Weekend“ und das Coming-of-Age-Drama „Lean on Pete“.
Andere Projekte
Neben „All of Us Strangers“ wird Scott den Titelcharakter Tom Ripley in der Psycho-Thriller-Serie „Ripley“ spielen. Die limitierte Serie basiert auf dem Kriminalroman „Der talentierte Mr. Ripley“ (1955) von Patricia Highsmith, der bereits zwei Mal verfilmt wurde: 1960 unter dem Titel „Nur die Sonne war Zeuge“ von René Clément und 1999 mit Matt Damon und Jude Law unter der Regie von Anthony Minghella. Außerdem wird Scott in der Komödie „Back in Action“ an der Seite von Größen wie Cameron Diaz, Glenn Close und Jamie Foxx auftreten.