Wenn nicht jetzt, wann dann GLAAD und Senatoren wollen Blutspende-Verbot aufheben
Auch in den USA hat die soziale Distanzierung zu einer geringeren Anzahl an Blutspenden geführt. Daher rief laut dem Ms. Magazin sogar die Regierung gesunde Menschen zur Spende von Blut und Plasma auf, um eine Knappheit zu verhindern. Doch nicht alle gesunden Menschen dürfen uneingeschränkt Blut spenden: Schwule und bisexuelle Männer, die in den vergangenen zwölf Monaten sexuell aktiv waren, sind noch immer davon ausgeschlossen.
GLAAD rief daher eine Petition ins Leben, um ein Ende des Verbots zu erreichen. Aktuell verzeichnet diese bereits mehr als 17.000 Unterschriften. Das Verbot sei lächerlich und überholt und sollte daher sofort aufgehoben werden, so GLAAD-Chefin Sarah Kate Ellis. Auch Senator*innen wie Tammy Baldwin, Cory Booker, Amy Klobuchar, Bernie Sanders und Elizabeth Warren schrieben einen Brief ans Gesundheitsministerium, in dem sie ein Ende der haltlosen Diskriminierung fordern. Man müsse „jeden möglichen Schritt gehen, um die Blutvorräte [der] Nation sicherzustellen“ und dazu müsse man sich von den antiquierten Spender-Regelungen verabschieden.