Direkt zum Inhalt
Straight Parade floppt // © YouTube/ABC10

Vom Regen in die Traufe Straight Parade floppt

co - 26.08.2019 - 12:07 Uhr

Die Erwartungen der Veranstalter der ersten Straight-Pride waren groß: Gleich mehrere Hundert Teilnehmer erwartete man im kalifornischen Modesto. Stattdessen trafen gerade einmal einige Dutzend Demonstranten am Treffpunkt ein. Da man für den öffentlichen Park keine Versammlungs-Genehmigung hatte, traf man sich beim Durrer Barn. Dessen Besitzer war damit allerdings nicht einverstanden und beförderte die Demonstranten von seinem Grundstück. Daraufhin sammelten sie sich erneut vor einer Klinik für Reproduktionsmedizin. Inzwischen waren aber schon einigen die Lust vergangen, sodass dort nur noch zwanzig Personen zugegen waren.

Straight-Märsche stehen für ein enges, konservatives Weltbild und demonstrieren gegen LGBTI*-Rechte und alles andere, das nicht dort hineinpasst. Bereits in der Nacht hatten sich daher etwa 250 Gegendemonstranten zu einer Mahnwache im Enslen Park verabredet, um gegen Hass und Ausgrenzung einzustehen. Laut der örtlichen Polizei verliefen beide Demonstrationen friedlich – auch wenn die Gemüter teilweise hochkochten.

Auch Interessant

Diskriminierung in der Schule

Hast Du schon Angriffe erlebt?

Der LGBTI*-Beratungsverein anyway startet eine bundesweite Umfrage unter LGBTI*-Jugendlichen: Wie sieht die Lage an deutschen Schulen wirklich aus?
Religion und Gay-Community

An was glauben Homosexuelle?

An welche Religion glauben Homosexuelle am liebsten? Eine britische Studie zeigt jetzt das Ranking der Religionen unter Homosexuellen auf.
Rechtsruck in der Generation Z

Alarmierende neue Jugend-Studie

Alarmierende Studie: Die LGBTI* besonders affine junge Generation Z setzt immer mehr auf AfD statt Ampel: 22 Prozent präferieren aktuell die AfD.
Bigger than life

Auf ewig Freddie Mercury

Er bleibt der ewige Superstar, Bigger Than Life: Freddie Mercury. Doch wie blicken wir heute auf seine mutig ausgelebte Sexualität?
US-Präsidentschaftswahl

Unzufriedenheit in der LGBTI*-Community

Eine neue US-Studie lässt aufhorchen: LGBTI*-Themen sind für Homosexuelle bei der US-Präsidentschaftswahl im November nicht wahlentscheidend.