Transgender Day of Visibility Idahos Gouverneur baut Rechte von Trans-Personen ab
Eigentlich sollten Trans-Personen am 31. März gefeiert werden. Dieser ist nämlich seit 2009 der internationale Transgender Day of Visibility, an auch immer auf die noch immer anhaltende Diskriminierung hingewiesen wird. Just um diesen Tag herum unterzeichnete Brad Little, der Gouverneur des US-Staates Idaho, laut Gay.ch gleich zwei Gesetze, die die Grundrechte von Trans-Personen weiter beschneiden sollen.
Eines der beiden Gesetze verbietet es Trans-Mädchen und -Frauen in Zukunft, beim Sport in Mädchen- oder Frauen-Teams anzutreten. Das andere Gesetz macht es Trans-Menschen unmöglich, das auf der Geburtsurkunde angegebene Geschlecht zu verändern. Mit diesen drastischen Maßnahmen wird Idaho zum traurigen Vorbild der Transgender-Diskriminierung in den USA.
Die LGBTI*-Organisation Human Rights Campaign (HRC) verurteilte den Entschluss: Trotz der globalen Gesundheitskrise, die sich auch in Idaho rasant ausbreite, habe man nichts besseres zu tun, als Trans-Personen zu dämonisieren. Laut der HRC sei das nicht nur inakzeptabel – es handele sich auch um einen groben Missbrauch von Steuergeldern.