Neuer Rekord Über zehn Millionen Menschen in der Bundesrepublik sind homo- oder bisexuell sowie queer
Zum Jahresende 2024 lebten fast 83,6 Millionen Menschen in Deutschland, darunter auch 10,03 Millionen LGBTI*-Personen, mehr als jemals zuvor in der Bundesrepublik (Ipsos Studie 2024). Insgesamt definieren sich inzwischen 12 Prozent der Bevölkerung als homo- oder bisexuell beziehungsweise queer. Besonders hoch sind die Fallzahlen in der jungen Generation Z, hier zählen sich inzwischen 22 Prozent aller jungen Menschen zur Community.
Mehr Zuwanderung, weniger Geburten
Nach Einschätzung des Statistischen Bundesamtes wuchs die Bevölkerung Deutschlands bis Ende 2024 um knapp 100.000 Menschen gegenüber dem Jahresende 2023 an. Grund für den Zuwachs sind allerdings nicht eine Steigerung der Geburten, sondern eine verstärkte Zuwanderung.
Sowohl die Zahl der Geburten als auch die Zahl der Sterbefälle gingen 2024 gegenüber dem Vorjahr um etwa 2,5 Prozent zurück. Etwa eine Million Menschen starben im letzten Jahr in Deutschland, rund 690.000 Kinder wurden hingegen geboren. Damit war das Geburtendefizit bereits im dritten Jahr in Folge größer als 300.000 Personen. Bei der Zuwanderung wird die sogenannte Nettozuwanderung herangezogen, also die Aufrechnung von Zu- und Fortzügen. Diese Nettozuwanderung wird für 2024 auf rund 440.000 Personen geschätzt.