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Im Kampf gegen die digitale LGBTI*-Zensur

Mindshare und SKYY Vodka Im Kampf gegen die digitale LGBTI*-Zensur

co - 27.02.2020 - 11:36 Uhr

Die heutige digitale Zensur ist keine Zensur im klassischen Sinne. Dennoch hat sie ganz konkrete Auswirkungen auf das Einkommen von Seiten, die sich an marginalisierte Gemeinschaften richten. Wenn Firmen mit ihren Werbebotschaften nicht mit dem „falschen“ Umfeld in Verbindung gebracht werden wollen, nutzen sie Technologien, die Hunderte von Keywords automatisch erkennen und sperren. So erhalten die betroffenen Seiten keinerlei Werbe-Einnahmen und müssen womöglich schließen. Ursprünglich sollte „schädlicher“ Content wie Gewalt, Pornografie oder spalterische politische Rhetorik ausgeschlossen werden. In der Realität trifft die Ausgrenzung jedoch maßgeblich marginalisierte Communities, die das Geld bitter nötig hätten.

Das globale Medien-Agentur-Netzwerk Mindshare will das ändern: Mit einem privaten LGBTI*-Marktplatz, der ausgewählte Verleger zusammenfasst, können Werbetreibende gezielt LGBTI*-Inhalte unterstützen. SKYY Vodka unterstützt LGBTI*-Rechte schon seit der Firmengründung. Die Kampagne „Proudly American“ feiert Vielfalt und Stolz. Das Unternehmen ist laut The Advocate die erste Marke, die Mindshare auf den Markt bringt. Mit ihren Werbeausgaben möchte die Firma sicherstellen, dass LGBTI*-Stimmen gehört werden.

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