Klage gegen die Schule Gebetsrunden vorm Basketball-Training
Zwei lesbische Mütter verklagten die Mittelschule ihres Sohnes, der sich für das schulische Basketball-Team angemeldet hatte. Von religiösen Ritualen sei bei der Anmeldung keine Rede gewesen. Laut der Anklage habe Trainer Chuck Comer jedoch darauf bestanden, dass alle Team-Mitglieder am „Teens for Christ“-Programm teilnehmen: Die Schüler hätten dienstags und donnerstags eine halbe Stunde vor dem Training zu erscheinen und Comer beim Vorlesen und Interpretieren der Bibel zuzuhören.
In einer der Predigten habe Comer über LGBTI*-Personen und „Sünde“ gesprochen. Damit habe der Trainer den Jugendlichen aufgrund der sexuellen Orientierung seiner Eltern schikaniert. Die Mütter behaupten außerdem, Beweise dafür zu haben, dass die Schule vom Vorgehen des Trainers gewusst und ihn dennoch während der vergangenen acht Jahre nicht daran gehindert habe. Eine Sprecherin der Schule behauptete allerdings, eine Teilnahme am „Teens for Christ“-Programm sei keine Voraussetzung für das Basketball-Team. Zum Gerichtsverfahren wollte sie sich jedoch gegenüber Knox News nicht äußern.