Gays Against Guns Proteste in New York
Seit drei Jahren kämpft die Protestgruppe „Gays Against Guns“ für Waffenkontrolle in den USA. Anlass zur Gründung war der Anschlag auf den Nachtklub „Pulse“ in Orlando. Die Protestaktion am vergangenen Sonntag im New Yorker Times Square richtete sich an die Massenschießereien bei einem Walmart in El Paso, Texas und in einem Vergnügungsviertel in Dayton, Ohio.
Drag-Artist Marti Gould Cummings fragte: „Mehr Schusswaffen helfen, behaupten die [Waffenbefürworter]. Walmart verkauft Waffen. Hat es was gebracht?“ Eric Adams, Vorsteher der GAG in Brooklyn, fügte hinzu: Der Preis der amerikanischen Waffenverliebtheit zeige sich nicht nur in massenhaften Todesfällen – man müsse auch an die zahlreichen Verletzten, Verstümmelten und Gelähmten denken, die bei der Berichterstattung oft in den Hintergrund treten.
Organisator Jay Walker betonte, wie wichtig der sichtbare Protest sei. Man dürfe sich nicht hinter sozialen Medien verstecken. Auch, wenn man dadurch womöglich gewalttätige Individuen auf sich aufmerksam mache.