Erschreckende Umfrage Junge Generationen unzureichend über HIV informiert
Das Pharmazie-Unternehmen Merck startete zusammen mit der HIV-Initiative Prevention Access Campaign das Projekt „Owning HIV: Young Adults and the Fight Ahead“. Dazu gehört auch eine Umfrage, für die 1.596 US-Amerikaner*innen der Altersgruppe 18–22 Jahre (Generation Z) und 23–36 Jahre (Millenials) befragt wurden.
Die Befragten sollten ihren HIV-Status einordnen und einige Fragen beantworten. Das Ergebnis ist erschreckend: Von den HIV-Negativen sind 41 Prozent (Generation Z) beziehungsweise 23 Prozent (Millenials) kaum informiert. Aufgrund von Fehlinformationen vermeiden mehr als ein Viertel der Millenials es, HIV-Positive zu umarmen, mit ihnen zu reden oder generell mit ihnen befreundet zu sein.
Es ist daher nicht verwunderlich, dass drei Viertel der an Aids erkrankten jungen Erwachsenen ihren Status nur zögerlich preisgeben. 90 Prozent fürchten sich, deswegen Freunde und Familie zu verlieren.
Mehr als die Hälfte aller Befragten gab an, weder Kondome noch PrEP zu nutzen. Das erklärt vielleicht auch, dass sich unter den 25–29-Jährigen wieder mehr Menschen mit dem Virus infizieren.