Dreifache Körperverletzung Homophober Angriff in Mitte
Ein 18-Jähriger soll am Sonntag-Nachmittag mit einer Gruppe junger homosexueller Männer am Leipziger Platz in Mitte unterwegs gewesen sein. Um etwa 18:30 Uhr wurde er angeblich von einem Mann aus einer anderen Gruppe bewusst angerempelt. Wie der Tagesspiegel schreibt, habe derselbe Mann ihn anschließend homophob beleidigt. Daraufhin soll ein zu dem Unruhestifter gehörender 17-Jähriger einem Begleiter des 18-Jährigen ins Gesicht gespuckt haben. Danach habe die Gruppe um die beiden Verdächtigen sich zerstreut und sei in unterschiedliche Richtungen geflüchtet.
Ein 20-Jähriger aus der Schwulen-Gruppe soll den 17-Jährigen verfolgt haben, der mit zwei Bekannten in die Wilhelmstraße einbog. Dort habe der Jugendliche seinem Verfolger ins Gesicht geschlagen und sei in einen BVG-Bus eingestiegen. Der 20-Jährige machte den Busfahrer auf den Schläger aufmerksam, der daraufhin anhielt. Die kurz darauf eintreffende Polizei konnte den 17-Jährigen vorläufig festnehmen. Nachdem man die Personalien des Jugendlichen aufgenommen hatte, wurde dieser entlassen. Der Fall ist noch nicht abgeschlossen.