Attentat-Drohung Jugendlicher von FBI festgenommen
Der 18-jährige Justin O. prahlte in einem Chatroom damit, ein Attentat auf eine Klinik für Reproduktionsmedizin oder einen LGBTI*-Klub verüben zu wollen. Daraufhin zeigte ein anderen Chat-Nutzer Justin beim FBI an. Dieses arbeitete mit der Polizei in Ohio zusammen, um den Jugendlichen schnellstmöglich festzunehmen. In Anbetracht der Massenschießeren vor einigen Wochen wollte man dahingehend kein Risiko eingehen – zu Recht, wie sich herausstellte: Als das FBI Justins Zuhause durchsuchte, wurden 25 Waffen gefunden und beschlagnahmt. Neben den 15 Gewehren und 10 halbautomatischen Pistolen fanden die Beamten außerdem 10.000 Schuss Munition.
Er könne es kaum erwarten, sich einen Waffen-Vorrat anzulegen – das schrieb Justin laut Polizeiberichten an seinem 18. Geburtstag. In den sozialen Medien veröffentlichte er das Foto eines AR-15-Bausatzes. Angeklagt wurde Justin nun wegen seiner beständigen Drohungen. Doch der Polizei zufolge leugnet er die Absicht, LGBTI* und Beamte erschießen zu wollen – das seien lediglich Scherze gewesen.