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Frühling im eigenen Garten // © Sidekick

Zehn nützlichen Tipps So wird das was, mit dem Frühling im eigenen Garten!

kk - 03.04.2019 - 07:00 Uhr
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Die ersten Sonnenstrahlen erfreuen nicht nur uns, sondern auch die Natur wird durch sie langsam aber sicher aus dem Winterschlaf geweckt: Um jedoch das schöne Wetter im eigenen Garten so richtig genießen zu können, wird es nun Zeit, diesen frühlingsfit zu machen. Anhand folgenden zehn nützlichen Tipps können Sie bald zwischen zwitschernden Vögeln und einer blühenden Pracht entspannen.

Die richtige Vorbereitung
Wenn man mit Strategie an die Gartenvorbereitung geht, spart man nicht nur Zeit, sondern auch Nerven: Eine Bestandsaufnahme ist der erste Schritt dazu. Ein kurzer Überblick zeigt, welche Pflanzen den Winter leider nicht überstanden haben. Aber nicht alles was im Moment vielleicht jämmerlich aussieht, ist unrettbar: Bambus hat sich vielleicht nur durch den Frost zusammengerollt und wird durch viel Wasser wieder zum Leben erweckt. Viel Arbeit erspart man sich zudem, wenn man jetzt das angesammelte Unkraut beseitigt und sich um Schnecken kümmert. Damit ist die erste Vorbereitung bereits erledigt.

Die richtige Umgrabetechnik
Im Frühling ist es zudem Zeit die Beete umzugraben, vor allem wenn es sich um schwere Böden handelt. Auch hier sollte man darauf achten, weiteres Unkraut und eventuelle Steine zu entfernen. Danach die Erde einfach glatt harken und dem Boden etwas Ruhe gönnen, bevor man neue Pflanzen in ihn setzt, so dass wichtige Mikroorganismen sich wieder entfalten können.

Die richtige Aussaat
Ab Anfang März kann man mit der Aussaat loslegen, damit man in den kommenden Monaten herrliche Blumen und erste Gemüsesorten genießen kann. Um eine gute Erne zu erhalten, sollte man auf den Mindestabstand zwischen den Samen achten, diese dann mit etwas Erde bedecken und schließlich andrücken. Am Ende ein wenig wässern und einfach abwarten – die Natur erledigt den Rest.

Das richtige Zurückschneiden
Um eine neue schöne Blüte und ein gesundes Wachstum zu erreichen, sollte man jetzt mit dem Zurückschneiden beginnen: Bei Stauden kann man hierbei ruhig großzügig vorgehen und auch mehrjährige Kräuter wie zum Beispiel Rosmarin oder Lavendel sind nun an der Reihe. Bei Obstbäumen ist eine radikale Kürzung jedoch nicht empfehlenswert, da man Gefahr läuft Triebe oder Knospen zu entfernen.

Der richtige Umgang mit dem Nutzgarten
Um leckeres Gemüse zu erhalten, sollte man nun den Boden im Nutzgarten mit einem Grubber aussäen: Durch eine anschließende gute Düngung erhalten sie den idealen Nährboden für die folgende Aussaat. Wenn die Nächte bereits frostfrei sind, ist es im Frühjahr Zeit für Zwiebeln, Erbsen, Spinat, Brokkoli und Konsorten. Alternativ kann man Gemüsesorten oder Kräuter aber auch erst auf der Fensterbank ziehen, denn bekanntlich macht der April ja was er will und es könnte nochmals bitterkalt werden.

Die richtigen Frühblüher
Da man es nach dem tristen Winter verständlicherweise kaum abwarten kann, wieder Farbe um sich herum zu sehen, sollte man nun Frühblüher aussähen: Dazu gehören Dahlien, Lilien oder Gladiolen, Tulpen, Narzissen oder Alpenveilchen. Für Pflanzen, die im Haus überwintert haben, ist es jetzt allerdings noch zu früh – sicherheitshalber sollte man diese erst im Mai nach draußen stellen.

Die richtige Düngung
Frühlingszeit ist Düngerzeit: Aber hierbei sollte man nicht einfach alles „durchdüngen“, sondern auf die jeweiligen Bedürfnisse der unterschiedlichen Pflanzen sowie Gartenböden achten. Langzeitdünger sind zum Beispiel für Pflanzen empfehlenswert, die Früchte oder Blüten austreiben.

Die richtige Hygiene
Um Krankheiten, beispielsweise bei Rosen, zu verhindern helfen auch hier Hygienemaßnahmen: Verdächtige Stellen sollten konsequent entfernt werden, damit man eine Ausbreitung verhindert. Auch mit vertrockneten Blättern geht man so um: Alles entsorgen und Pilzerkrankungen so vermeiden.

Die richtige Umpflanzung
Hierbei hat sich eine Faustregel wie bei der Fotografie etabliert: Die kleinen nach vorne, die Großen nach hinten. So sollte man also mit auswuchernden Pflanzen umgehen, damit diese weiterhin schön gedeihen können. Auch Kübelpflanzen sollte man im Frühling einen neuen sowie größeren Topf gönnen, wenn die Wurzeln eingeengt sind.

Das richtige Rasenmähen
Wer bald wieder einen saftigen grünen Rasen genießen möchte, der sollte mit dem Rasenmähen bis nach dem letzten Frost warten: Danach kann man jedoch wieder regelmäßig einmal die Woche für ein optimales Ergebnis mähen. Sollten sich über den Winter kahle Stellen angesammelt haben, einfach dort neue Grassamen aussäen.

Fazit:
Wer all diese Regeln befolgt, kann schon bald die Früchte seines Erfolgs – im wahrsten Sinne – genießen: Schon bald zeigen sich erste zarte Pflänzchen sowie Blüten und man kann sein Abendessen mit aromatischen Kräutern verfeinern!

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