Relevanten Infos Ich bau mir ‘ne Terrasse!
Entspannt auf der eigenen Terrasse ein Buch lesen oder abends mit Freunden Wein genießen: Klingt nach dem Paradies vor der Haustür? Dann sollte man nun die Frühlingszeit ausnutzen und sich an den Bau machen, damit man im Sommer alles so richtig genießen kann. Hier kommen nun alle relevanten Infos rund ums Thema „Ich bau mir ‘ne Terrasse“:
Wie schaut eine Terrasse aus?
Seit dem 18. Jahrhundert hat sich diese Form des Freisitzes in einem Garten etabliert: Eine Terrasse (aus dem Französischen "terrasse", abgeleitet vom lateinischen Wort für Erde = "terra") ist eine ebene sowie offene Fläche, die Garten und Haus harmonisch miteinander verbindet. Dank des festen Untergrunds kann man hier auf Möbeln sitzen und den Blick in den blühenden Garten genießen.
Welche Größe und Form hat eine Terrasse?
Beim Bau einer Terrasse sollte man die Größe und das Design des jeweiligen Hauses als Bezugspunkt setzen: Je nach Form kann dann die Terrasse abgerundet oder eckig sein, sie kann abgeschlossen sein oder aber sogar um eine Hausecke herumlaufen. Von der Hausarchitektur hängt auch ab, ob die Terrasse ebenerdig ist oder durch Stufen zu erreichen ist.
Welche Ausrichtung sollte man wählen?
Idealerweise richtet man eine Terrasse nach dem Sonnenverlauf aus, also nach Süden oder Westen. Je nach Typ kann man also entscheiden: Ist man Sonnenliebhaber, dann ist die Südterrasse perfekt, will man die Abendsonne ausreizen, dann sollte man eine Westterrasse bauen. Es soll aber auch passionierte Frühaufsteher geben und diese wären mit einer Ostterrasse glücklich, denn dann können sie in der Morgensonne frühstücken.
Welcher Belag ist der richtige?
Es gibt viele Möglichkeiten für den Terrassenbelag und man hat hierbei die Qual der Wahl zwischen Naturstein, Betonstein, Klinker, Kies, Keramikplatten oder Holz, aber auch vielem mehr. Am besten man achtet darauf, dass der Belag bei Sonneneinstrahlung nicht allzu heiß wird und witterungsbeständig ist. Damit alles stabil verlegt wird, empfiehlt sich zudem ein richtiger Unterbau aus Beton oder Holz.
Wie sieht es mit den Kosten aus?
Auch hierbei gibt es natürlich je nach Terrassenmaterial große Unterschiede: Am günstigsten sind Steinplatten oder Betonplatten, die in etwa 70 Euro pro Quadratmeter kosten. Holz ist am kostspieligsten, Esche oder Kiefer liegen schon bei bis zu 160 Euro pro Quadratmeter. Hinzu kommt dann natürlich noch der Unterbau und Einbau, beides muss man in die Finanzen ebenfalls einkalkulieren.
Welcher Sonnenschutz ist empfehlenswert?
Diverse Lösungen werden hier angeboten: Von der bekannten Markise mit Automatik- oder Handbetrieb hin zu dem klassischen aber flexiblen Sonnenschirm. Zudem gibt es moderne Varianten wie zum Beispiel ein lässiges Sonnensegel oder eine feste Überdachung, je nach Geschmack aus Holz oder Glas. Individuell ist aber auch eine Pergola, die man mit Wein oder Clematis umranken kann.
Welche Gartenmöbel sollte man wählen?
Auch bei der Auswahl der Gartenmöbel sollte die Architektur und Ausstattung des Hauses Orientierung liefern: Naturstoffe sorgen für Gemütlichkeit, Möbel aus Glas stehen für Minimalismus und Struktur. Die Größe der Terrasse spielt natürlich auch eine Rolle, denn auf einer kleinen Terrasse können sich beispielsweise Loungemöbel kaum entfalten.
Welche Bepflanzung ist besonders schön?
Die Sonneneinstrahlung bestimmt die richtige und damit auch schönste Bepflanzung der Terrasse: Klassisch sind jedoch einjährige Kübelpflanzen oder winterharte Gehölze. Farbliche Akzente liefern zudem saisonale Blühpflanzen in Kübeln – und hierbei gibt es wirklich für jeden Geschmack das passende Angebot von Mutter Natur.
Wie sollte ein guter Sichtschutz aussehen?
Vorbeiführende Wege oder Nachbarhäuser machen aus der privaten Terrasse oft ein nicht allzu privates Vergnügen: Deshalb ist ein guter Sichtschutz notwendig, der einerseits unauffällig sein sollte und andererseits platzsparend. Empfehlenswert sind hölzerne Rankgitter oder hohe Topfpflanzen. Aber auch hohe Blühsträucher wie Flieder oder eine Bambus-Pflanze eignen sich ideal.
Das Besondere an der eigenen Terrasse ist schließlich die einzigartige Mischung aus privatem Rückzugsort und sozialem Treffpunkt: Man kann sie zur Ruhe nutzen, aber auch für gemeinschaftliches Zusammensein. Damit beides erfüllt ist, ist die richtige Anlage und Bepflanzung vorab essenziell – doch mit den vorangegangenen Informationen ist man durchaus gut gewappnet für den Bau der eigenen Traum-Terrasse.
Fazit:
Das Planen und Anlegen einer eigenen Terrasse kann eine knifflige Angelegenheit werden, aber mit den oben genannten Tipps ist es gar nicht so schwer, sich den eigenen Traum vom ruhigen wie geselligen Plätzchen im eigenen Garten zu verwirklichen. Lassen Sie sich zudem vorab inspirieren, indem sie öffentliche Gärten oder Gartenschauen besuchen!