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Body Modification // © wundervisuals
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Body Modification – Trends bei Gays Die Szene der Körperveränderung ist vielseitig und wird beliebter

tr - 17.04.2021 - 09:00 Uhr

Body Modification beinhaltet nicht nur Piercings und Tattoos. Gemeint ist alles, was die Körpersubstanz verändert und das Aussehen verbessern soll. Dabei leben manche Menschen das als Kunst aus. Natürlich liegt es im Auge des Betrachters, was einen „schöner“ macht. So zählen unter anderem Brandings, Cuttings und Implantate zu den Body Modifications. Gerade bei Schwulen wird vermehrt Wert auf das Äußere gelegt, was Body Modification für viele Männer interessant macht. Man möchte sich selbst schön fühlen und von anderen Gays als heiß wahrgenommen werden. Die Möglichkeiten im Bereich der Body Modification sind vielseitig und können Ausmaße im Fetischbereich annehmen. Gewisse Männer haben hier ganz bestimmte Arten der Körperverschönerungs-Vorlieben. Die einen stehen auf Natürlichkeit, andere beispielsweise auf Piercings und Tätowierungen.

Piercings und Tattoos sind beliebt

Piercings und Tattoos sind die bekanntesten Arten der Body Modification. Menschen tragen sie offen, für jeden sichtbar und heben sich damit von der Masse ab. Ein Stecker oder Ring im Intimbereich oder an den Brustwarzen macht das Liebesspiel intensiver und erzeugt bei beiden Gay Partnern neue Empfindungen. Auch ein Zungenpiercing kann sexy in das schwule Sexabenteuer eingebracht werden. Sanft gleitet das Schmucktstück beim Blowjob über die Eichel und reizt sie auf eine andere Art.

Tattoos bieten die Möglichkeit, bestimmte Erinnerungen symbolisch auf dem Körper zu verewigen. Dabei reicht es, wenn der Träger den Hintergrund kennt. Manche Menschen lassen sich nur tätowieren, weil sie das Kunstwerk toll finden. Es hat keine tiefergehende Bedeutung. Bei Tätowierungen muss beachtet werden, dass sie unvergänglich sind. Heiße Partnertattoos oder Andenken an das letzte Sexdate sollten lieber nicht auf der Haut verewigt werden. Das Entfernen durch Lasern ist nicht schmerzfrei. Selbst ein Cover-Up kann nicht jedes Tattoo verstecken. Es gibt einige Gays, die einen Tattoo Fetisch haben. Der Anblick dieser geilen Körperbemalung macht sie heiß und sorgt für mehr Spannung im Bett.

Cuttings, Brandings und Implantate als Body Modification

Bei Cuttings werden spezielle Hautschnitte vorgenommen. Die Narben, die daraufhin entstehen, ergeben Bilder, Symbole oder Muster. Es ist also dem Tattoo recht ähnlich. Manche Gays und Heteros verspüren bei dem Schmerz eine Befriedigung und sehen darin einen sexuellen Hintergrund. Die Vorliebe für Schmerz gehört zum BDSM Bereich. Unterwürfige Gays lassen sich gegebenenfalls von ihrem Dominus befehlen, sich gewisse Body Modifications setzen zu lassen. Das kann ein Branding sein.

Ähnlich wie beim Cutting, sind Narben das Ziel beim Branding. Sie werden allerdings durch Verbrennungen erschaffen. Die können durch ein erhitztes Eisen oder durch flüssigen Stickstoff entstehen. Hierbei handelt es sich um keine dauerhafte Body Modification. Die Wunde heilt in etwa fünf bis sieben Jahren komplett aus.

Implantate sind ebenfalls eine Body Modification. Verschiedene Formen werden unter der Haut eingesetzt, die sich schließlich vom Körper abzeichnen. Es ist auch möglich, sich Mikrochips einsetzten zu lassen.

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