Vom Flirt zum Freund Armistead Maupin teilt intime Erinnerungen an Rock Hudson
Wem bei den Namen Rock Hudson und Armistead Maupin das Herz ein wenig hüpft, darf sich nun auf Enthüllungen freuen, die Hollywoods Glanz und Glamour in ganz neuem Licht erscheinen lassen. Schriftsteller Maupin, heute 81, hat auf seinem YouTube-Kanal nicht nur literarische Geheimnisse gelüftet, sondern nun auch betont intime Erinnerungen an seine Beziehung zu Kino-Ikone Rock Hudson geteilt. Es geht um mehr als nur die standardmäßigen Anekdoten: In seinem Video nimmt Maupin die Community samt Popcorn mit in jene Zeiten, in denen schwules Leben in Hollywood noch zwischen den Kulissen stattfand.
Vom Flirt zum Freund: Herz und Heimlichkeiten
Dass die Treffen zwischen Armistead Maupin und Rock Hudson ursprünglich mit einem Knicks ins Rampenlicht starteten, scheint fast schon nebensächlich. Maupin schildert, wie aus einer anfänglichen Affäre eine Verbindung wurde, die von gegenseitigem Respekt, versteckten Abenden und einer ordentlichen Portion Furcht vor öffentlicher Enthüllung geprägt war. Besonders Hudson galt als Paradebeispiel für den Spagat zwischen öffentlichem Idol und privater Unsichtbarkeit. Laut Maupin war Hudson stets bemüht, jeden Kontakt so zu organisieren, dass kein Verdacht aufkam – immer schön in ungeraden Gruppen und mit geschäftigen Gesichtsausdrücken. Es fehlte nur noch der Aktenkoffer, aber den hatten sie sicher auch dabei.
Einblicke in Hollywoods schwule Vergangenheit
Was nach Kitsch klingt, war bitterer Ernst: Wer zu oft an Hudsons Seite auftauchte, musste damit rechnen, von der mächtigen Gerüchteküche Hollywoods verschlungen zu werden. Maupin beschreibt die Entwicklung ihrer Freundschaft als bewegend, aber von Angst und Zwiespalt durchwoben. Am deutlichsten wurde das, als Hudson 1985 öffentlich über seinen AIDS-Erkrankung sprach, für Maupin ein Schock, und für viele der Stein, der endlich ins Rollen kam und die Mauer des Schweigens zerbröselte.
„Rock war einer der freundlichsten, aufmerksamsten Menschen, die ich je getroffen habe. Sein größtes Vermächtnis bleibt, dass er anderen Liebe gegönnt hat, selbst wenn er sie heimlich leben musste“, sinniert Armistead Maupin in seinem Interview.
Der lange Schatten der Geheimhaltung
Was bleibt nach solchen Geständnissen? Die Geschichte von Rock Hudson und Armistead Maupin steht wie kaum eine zweite exemplarisch für die alte Hollywood-Ära: Glitzer auf der Leinwand, tiefe Schatten dahinter und ein lauer Wind aus Geheimnissen in den Gassen von San Francisco. Viel hat sich geändert, doch der Mut Maupins erinnert daran, wie kostbar Echtheit ist – egal, wie hell das Scheinwerferlicht scheint. Wird Maupin mit weiteren Enthüllungen die Legendenbildung um Hudson noch verfeinern? Die nächste YouTube-Premiere ist bereits sehnsüchtig erwartet.