Schwule Hockey-Romanze Neue kanadische Hitserie 2026 auch in Deutschland?
Die mit Spannung erwartete TV-Adaption des gleichnamigen Romans „Heated Rivalry“ von Rachel Reid hat einen Premierentermin in den USA bekommen. Nachdem die heiße schwule Hockey-Romanze zunächst nur über den kanadischen Streamingdienst Crave zu empfangen war, wird die Serie nun auch über HBO Max ausgestrahlt – zunächst in den USA, 2026 womöglich auch in Deutschland. Der Streamingdienst ist ab Januar 2026 in der Bundesrepublik verfügbar, zudem besteht dann wahrscheinlich auch die Chance, die schwule Story über Amazon Prime oder Sky Go anzuschauen.
Liebesaffäre auf Eis
Die sechsteilige Serie folgt der Beziehung zwischen Shane Hollander, dem kanadischen Kapitän der Montreal Meteors, und Ilya Rozanov, dem russischen Star der Boston Raiders. Obwohl die beiden Hockey-Spieler Rivalen sind, beginnen sie schlussendlich eine geheime Liebesaffäre miteinander. Ihre Gefühle füreinander wachsen im Laufe der Jahre immer weiter an, was zu einem ständigen inneren Konflikt führt, da ihre Karrieren und ihre Liebe zu Hockey stets im Vordergrund stehen. Kurzum, eine komplexe Liebesgeschichte, die von Leidenschaft, Konflikten und Selbstfindung geprägt ist und dabei auch die homophobe Welt des Profisports aufzeigt.
Ein starkes Ensemble
Neben den beiden Hauptdarstellern Hudson Williams und Connor Storrie gibt es ein beeindruckendes Ensemble. François Arnaud spielt Scott Hunter, einen prominenten Spieler in der „Heated Rivalry“-Welt, und Robbie G.K. verkörpert Kip Grady, Scotts Liebling. Weitere Rollen werden von Christina Chang und Dylan Walsh als Shane’s Eltern sowie Sophie Nélisse als Rose Landry verkörpert. Produzent Jacob Tierney erklärte, dass es ihm besonders wichtig war, die Geschichte mit der nötigen Sensibilität und Aufmerksamkeit zu erzählen: „Shane und Ilya verdienen diese Liebegeschichte, genauso wie die queere Gemeinschaft eine solche Geschichte mit einem Happy End verdient, das in den Medien viel zu selten zu sehen ist.“
Eine besondere Mini-Serie
„Heated Rivalry“ hebt sich von anderen LGBTIQ+-Romanzen auch durch seine Kombination aus Sport, Erotik und einer tiefgründigen Charakterentwicklung ab. Laut Schauspieler Arnaud ist die Serie „sexuell aufgeladen“, aber keineswegs oberflächlich. Er erklärte, dass es sich um eine Art von „Eskapismus“ handele, der jedoch weit mehr zu bieten habe als nur sinnliche Momente. „Gay Stories kommen oft mit so viel Trauma und einer Schwere daher. Aber ´Heated Rivalry´ hat einen freudigen Ton, der erfrischend anders ist“, so Arnaud.
Mit diesem Ansatz erinnert die Serie ein wenig an die Bestseller-Verfilmung „Red, White & Royal Blue“, von der Amazon MGM gerade eine Fortsetzung drehen lässt. Online feiern viele schwule Männer und Jungs die neue Serie bereits überschwänglich und freuen sich auf eine mitreißende Mischung aus Sport, Romantik und Drama. In einer Woche startet „Heated Rivalry“ jetzt bei HBO in den USA – und mit ein wenig Daumendrücken dann alsbald auch in Deutschland.