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RuPaul bleibt unerreicht

RuPaul bleibt unerreicht Die Drag-Ikone schreibt bei den Emmy Awards bereits jetzt Geschichte – und viele weitere Künstler aus der Community sind ebenso nominiert

ms - 16.07.2025 - 12:00 Uhr
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Für seine Fans ist er längst eine Legende, jetzt hat RuPaul erneut Geschichte geschrieben: Der Drag-Star ist abermals für den Emmy nominiert und ist damit jetzt ganz offiziell der Moderator mit den meisten Nominierungen im Bereich Reality-TV in der Geschichte der weltweit wichtigsten TV-Preisverleihung. Kaum zu glauben, aber zum zehnten Mal in Folge ist der 64-Jährige jetzt nominiert, drei Mal hat er den Emmy bereits bekommen. Die RuPaul´s Drag Race wurde bisher mit 14 Trophäen ausgezeichnet – und ist nun für weitere zehn Emmys nominiert. Damit ist die beliebte Reality-Show auch die am häufigsten nominierte TV-Sendung ihrer Art. 

Viele Künstler aus der Community

Abseits der queeren Drag-Show können sich auch viele weitere Kreative aus der LGBTIQ+-Community über Nominierungen freuen, allen voran Bella Ramsey. Ramsey definiert sich als nicht-binär und spielt in der Zombie-Serie „The Last of Us“ die Hauptrolle. Mit der zweiten Nominierung in diesem Jahr ist Ramsey die erste nicht-binäre Person, welche das geschafft hat. Die Serie selbst ist 2025 insgesamt 16 Mal nominiert.  

Ebenso nominiert ist der schwule schwarze Schauspieler Colman Domingo, der bereits 2022 seinen ersten Emmy mit nach Hause nehmen konnte und sich nun für „Four Seasons“ erneut als Bester Nebendarsteller in einer Komödie Hoffnungen machen kann. Der bisexuelle Alan Cumming könnte für „The Traitors“ ausgezeichnet werden, allerdings in derselben Kategorie, in der auch RuPaul nominiert ist. „Queer Eye“ geht mit drei Nominierungen ins Rennen. 

Weitere Nominierte aus der schwulen Community sind Jeff Hiller (Somebody Somewhere), Michael Urie (Shrinking), Cooper Koch (Monsters: The Lyle and Erik Menendez Story) und Bowen Yang (Saturday Night Live). Dazu kommen zwei Nominierungen als beste Hauptdarstellerin in einer Comedy-Serie sowie für die beste Regie für die queere Schauspielerin und Regisseurin Ayo Edebiri.   

Science-Fiction und Superhelden

Zu den großen Favoriten bei den diesjährigen Emmys gehört „Severance“, eine Science-Fiction-Serie über die Mitarbeiter eines Biotech-Konzerns, die mittels eines Chips im Gehirn Erinnerungen abschalten können. Insgesamt 27 Mal ist die Serie nominiert, unter anderem auch als „Beste Dramaserie“. 24 Nominierungen gab es für „The Pinguin“ mit Colin Farrell als Erzrivale von Batman. An dritter und vierter Stelle hoffen die Serienmacher der Luxus-Resort-Satire „The White Lotus“ sowie der Comedy-Serie „The Studio“ mit jeweils 23 Nominierungen auf viele Preise. Zu den bekanntesten, weiteren Namen unter den Nominierungen gehören unter anderem zudem Gary Oldman (Slow Horses), Jake Gyllenhaal (Aus Mangel an Beweisen), Pedro Pascal (The Last of Us) sowie Cate Blanchett (Disclaimer) und Kathy Bates (Matlock). Mitte September werden die  77. Emmy Awards in Los Angeles verliehen.

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