Neue Studie Wer Emojis nutzt, hat mehr Sex
Eine neue Studie des Kinsey-Instituts für Sexualforschung im Journal PLOS One besagt: Wer Emojis nutzt, verabreden sich eher ein zweites Mal als Menschen, die keine nutzen. Emoticon-Nutzer seien außerdem freier im Umgang mit Sexualität – sei es nun ein Kuss beim Abendessen oder tatsächlicher Verkehr.
Man schlussfolgerte, dass Emoji den Studienteilnehmern erlaubt haben, eine stärkere emotionale Verbindung zu ihrem Chat-Partner aufzubauen. Mit Emoticons könne man gefühlsbedingte Informationen übertragen, die eine intime Bindung fördern und so mehr Gelegenheiten für Romantik und Sex eröffneten. Welches Emoji konkret zum Erfolg verhilft, ist jedoch nicht feststellbar. Man vermutet jedoch, dass es mit dem Kontext zusammenhängt.
Von den 5000 US-amerikanischen Teilnehmern der Umfrage waren 13,2 Prozent Mitglieder der LGBTI*-Community. Das ist eine überdurchschnittliche Menge: Die neueste Gallop-Meinungsumfrage schätzt den Anteil der queeren Bevölkerung in den USA auf 4,5 Prozent. Asexuelle wurden bei der Studie jedoch nicht berücksichtigt.