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Die Matrix Triologie ist eine Trans Allegorie

„Matrix“ als Trans-Allegorie Interview mit Drehbuchautorin Lilly Wachowski

co - 06.08.2020 - 13:00 Uhr

In „Matrix“ erkennt der Hacker Neo (Keanu Reeves), dass er in einer simulierten Wirklichkeit lebt. Das Drehbuch zur Trilogie schrieben die Wachowski-Geschwister Lilly und Lana Wachowski. Als diese sich 2010 beziehungsweise 2016 als Trans-Frauen outeten, begannen Fans und Kritiker, die Film-Reihe unter diesen Gesichtspunkt zu betrachten. In einem Video-Interview für Netflix bestätigte Lilly die Fan-Theorie, dass „Matrix“ sich mit Trans-Themen beschäftigt: Ursprünglich die beiden nämlich eine Trans-Allegorie schaffen.

„Ich liebe es, wie bedeutungsvoll diese Filme für die Trans-Personen sind“, so Lilly Wachowski. Viele Trans-Personen sagten bereits, dass die Filme ihr Leben gerettet hätten. In der Welt der Science-Fiction werde das scheinbar Unmögliche möglich – und gerade das resoniere stark mit Trans-Personen. „Matrix“ drehe sich um „den Wunsch nach einer Transformation“. Ursprünglich planten die Macherinnen den Charakter Switch als Mann in der realen Welt und als Frau in der Matrix – doch dazu war die Geschäftswelt 1999 noch nicht bereit.

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