Liaison mit 007? Das homoerotische Geplänkel von Craig und Scott geht in die zweite Runde - oder werden nackte Tatsachen geschaffen?
Da dürfte die Leinwand erneut wirklich knistern! Wird es endlich eine heiße Liaison zwischen dem schwulen irischen Schauspieler Andrew Scott (47) und Ex-Bond Daniel Craig (56) geben? Zumindest im Film dürfen wir absolut darauf hoffen, noch dazu wo auch Craig zuletzt ein Faible für homoerotische Figuren entwickelt hat.
Rivale oder Liebhaber?
Im dritten Teil der amüsanten Detektiv-Reihe „Knives Out“ wird Craig erneut in die Rolle des schwulen Privatdetektivs Benoit Blanc schlüpfen, sein Counterpart wird nach jüngsten Medienberichten Scott, der nicht nur selbst tatsächlich schwul ist, sondern zuletzt immer wieder ebenso lustvoll in homoerotische und schwule Charaktere schlüpfte. Ob die beiden im dritten Teil der erfolgreichen Krimireihe mit dem Titel „Wake Up Dead Man: A Knives Out Mystery“ am Ende tatsächlich vielleicht im Bett landen oder doch zu großen Rivalen werden, ist noch offen – manchmal funktioniert ja auch beides.
Das Spiel mit der Homoerotik
Das zumindest bewies Scott bereits in der Rolle des Bösewichts Professor Jim Moriarty in der sehr erfolgreichen BBC-Filmreihe „Sherlock“ inklusive einer leidenschaftlichen Kussszene auf einem Hochhausdach mit Homes-Darsteller Benedict Cumberbatch – auch wenn dem Publikum freigestellt wurde, ob dies in der tatsächlichen Story wirklich geschehen war oder nur geträumt wurde.
Das Spiel mit der Homoerotik indes schien Scott unlängst auch in der Netflix-Kurzserie „Ripley“ nach dem Bestsellerroman „Der talentierte Mr. Ripley“ von Patricia Highsmith sehr zu gefallen. Scott verkörperte darin den schwulen Trickbetrüger Tom Ripley, der auch vor Mord nicht zurückschreckt. Zuvor hatte der 47-jährige Ire auch in dem Film „Pride“ als schwuler Mann überzeugt, der von seinen Eltern aufgrund seiner Homosexualität verstoßen worden war. Seine bisher bewegendste Darstellung eines schwulen Mannes dürfte allerdings seine Hauptrolle in dem phantastischen Melodram „All of Us Strangers“ von Andrew Haigh gewesen sein – inklusive schwuler Sexszenen, die man so noch nicht im Kino gesehen hat.
Lustvolles Techtelmechtel mit der Doppel-Null
Craig und Scott kennen sich dabei bereits aus dem Bond-Film „Spectre“ – Scott spielte hier Max Denbigh, einen Antagonisten von Bond, der das Filmende hier zumindest nicht erlebte. Trotzdem knisterte die Luft bereits beim allerersten Aufeinandertreffen der beiden Männer im Büro von Bonds Chef M. Ob dieses erotische Flirren jetzt bei „Knives Out“ weitergehen wird? Oder hat vielleicht Hugh Grant doch etwas dagegen, der in der Krimi-Serie im zweiten Teil den Freund des Privatdetektivs spielte?
Craig zumindest scheint das Spiel mit der Homoerotik zu unserer Freude nicht zu stören, zuletzt schlüpfte er im Film „Queer“ in die Rolle der schwulen Hauptfigur Lee nach dem semi-autobiografischen Kurzroman von William S. Burroughs. Der Kinofilm feiert allerdings erst im August seine Weltpremiere. Noch länger müssen wir sogar auf den dritten Teil der Detektivstory, warten, die erst 2025 bei Netflix veröffentlicht werden wird.