Keiner sonst wollte ihn Luke Macfarlane liebt es, Hallmark-Filme zu drehen
Nachdem er in Hollywood jahrelang keine große Rolle bekam, spielt Luke Macfarlane nun zusammen mit Billy Eichner in dessen Film „Bros“ (SCHWULISSIMO berichtete). Jetzt sprach er mit Vanity Fair über sein Leben und darüber, wie sehr er es liebt, Hallmark-Filme zu drehen. Das Studio habe ihm Jobs gegeben, als andere ihn ablehnten. Der Schauspieler outete sich 2008 in einem Interview mit The Globe and Mail.
Ein geplatzter Traum
Schon damals hatte Macfarlane Angst davor, wie sich das auf seine Karriere auswirken könnte – zurecht, wie sich herausstellte. Der Schauspieler wollte Actionfilme drehen und in Superheldenfilmen mitspielen. Doch daraus wurde nichts: „Ich kann mich buchstäblich daran erinnern, dass ein Agent einmal zu mir sagte: ‚Superman kann nicht schwul sein.‘“ Eichner erklärte: „Niemand ruft dich an und sagt: ‚Wir haben herausgefunden, dass du schwul bist, also casten wir dich nicht‘. Aber mein Gefühl sagt mir, dass er nicht annähernd so viele Chancen bekommen hat, wie er hätte bekommen sollen.“
Eine neue Chance
Bei Hallmark fand Macfarlane jedoch eine neues Heimat. Sein erster Film dort war „The Memory Book“ von 2014. Bislang drehte er 13 Filme für den Sender. Sein Vertrag endet jedoch im Herbst – und er glaubt nicht, dass man ihn dort nach dem jetzigen Interview zurückwill.