Keine Brautmode für lesbisches Paar Designerin schiebt religiöse Gründe vor
Tiffany Allen und Angel Lane möchten sich nach sieben Jahren Beziehung endlich das Ja-Wort geben. Für ihren großen Tag wollten die beiden beim Brautmode-Studio D. Auxilly aus New York einen hochwertigen Jumpsuit erwerben. Wie der TV-Sender KTVI aus St. Louis berichtete, lehnte die Designerin Dominique Galbraith den Auftrag jedoch ab. Diese erklärte in einer E-Mail an das Paar, sie könne kein Kleidungsstück für eine gleichgeschlechtliche Ehe anfertigen. Es verstoße gegen ihre Moral als gläubige Christin. Stattdessen bot sie an, die beiden über Jesus Christus zu belehren.
In Missouri ist Diskriminierung aufgrund von sexueller Identität nicht strafbar, in New York aber schon. Laut Marcia McCormick, einer Professorin an der St. Louis University School of Law, habe die Designerin also gegen das Anti-Diskriminierungsgesetz in New York verstoßen. Lane und Allen wollen nun Beschwerde einreichen und womöglich auch gegen D. Auxilly klagen.