„I Kissed a Girl“ Katy Perrys Tribut an die LGBTI*-Community
Mit „I Kissed a Girl“ hatte Musikerin Katy Perry ihren Durchbruch im Pop-Business. Während der Song ein absoluter Hit war, wurde er auch kritisiert: Der Text trivialisiere die weibliche queere Sexualität. Perry selbst wurde Queerbaiting vorgeworfen. Mit Out sprach sie über die damaligen Vorwürfe.
„Es ist meine Community“
Die Sängerin war immer ehrlich in Bezug auf ihre eigenen sexuellen Erfahrungen: „Für mich war Bisexualität damals eine Art Label. Wie ‚Oh, das ist, was das ist‘, wisst ihr? Dieses Gefühl oder diese Erfahrung oder so. Ich schrieb nur über meine eigene Erfahrung.“ Für sie, mit ihrer konservativ christlichen Kindheit, war das ein gewaltiger Schritt: „Es war nicht okay, mit irgendjemandem aus dieser Gemeinschaft befreundet zu sein. Und jetzt ist es meine Community. Das ist meine Show. Das sind meine Leute. Das ist mein Alltag. Es ist in meinem Zuhause, es ist in meiner Arbeit. Ich hätte ohne die [LGBTI*-]Community nicht überlebt.“
Was sie heute anders machen würde
Heute würde Perry laut Glamour „einige Stereotypen“ aus dem Songtext entfernen. „Wir haben uns in den letzten 10 Jahren echt verändert, was die Gespräche angeht […] wir haben einen langen Weg hinter uns. Damals wurde noch nicht so viel über Bisexualität oder irgendeine Art von Fluidität gesprochen.“