Homosexuelle Fantasien Ex-Präsident Barack Obama träumte von Sex mit Männern
Als Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika wurde Barack Obama (62) weltweit bekannt. Jetzt tauchte ein pikanter Brief auf, den der spätere Politiker während seiner Zeit am Occidental College in Los Angeles schrieb. In diesem sprach er von homosexuellen Fantasien.
40 Jahre alter Brief
Im November 1982 schrieb Obama, damals 21, einen Liebesbrief an seine damalige Freundin Alex McNear. Bereits vor einigen Jahren geriet das Dokument in die Schlagzeilen – einige Passagen blieben der Öffentlichkeit jedoch absichtlich verborgen. Jetzt zitierte die New York Post die Zeilen, die der Welt bisher unbekannt waren.
Der Brief gehört mittlerweile der Emory University in Atlanta. Ans Licht kam das Dokument durch den bekannten Historiker David Garrow (70), der 2020 Obamas Biografie „Ein verheißenes Land“ herausbrachte. Das Institut erlaubt nicht, dass Externe den Brief fotografieren, und veröffentlichte zunächst selbst ein Foto. Es handelte sich jedoch lediglich um einen Ausschnitt. Daher bat Garrow seinen Freund Harvey Klehr, der an der Uni Politik lehrt, darum, den Brief händisch abzuschreiben.
„Ich liebe jeden Tag Männer“
Laut Klehrs Abschrift glaubte Obama damals, dass Homosexualität eine Möglichkeit sei, der Realität zu entfliehen: „In Bezug auf Homosexualität muss ich sagen, dass dies meiner Meinung nach ein Versuch ist, sich aus der Gegenwart zu entfernen. Vielleicht eine Weigerung, die endlose Farce des irdischen Lebens fortzusetzen. Ich liebe jeden Tag Männer – aber nur in der Fantasie.“
Außerdem wolle er lieber den Menschen sehen anstatt Leute in binäre Geschlechter zu kategorisieren: „Mein Geist ist zu einem großen Teil androgyn. Und ich hoffe, dass ich das noch weiter ausbauen kann, bis ich in Menschen denken kann und nicht in Frauen und Männern.“ Doch wenn er sich dem Körper zuwende, erkenne er, „dass ich als Mann geschaffen wurde“ und daher habe er sich dazu entschlossen, das im körperlichen Leben zu akzeptieren.
Das sagt der Historiker dazu
Garrow kann an Obamas Jugendfanasien nichts Außergewöhnliches finden. Gegenüber der New York Post erklärte er: „Ich bin Historiker, kein Psychologe. Laut meinen Beobachtungen ist allgemein bekannt, dass eine überwiegende Mehrheit der Menschen sexuelle Fantasien hat.“ Von Obama gab es bisher keine Stellungnahme zu den nun offen aufgedeckten Passagen.
Obama und LGBTI*-Rechte
Als demokratischer Präsident brachte Obama die Rechte von LGBTI*-Personen gewaltig voran. So unterzeichnete er 2009 ein Gesetz, das Angriffe aufgrund der (wahrgenommenen) sexuellen Orientierung oder Gender-Identität als Hassverbrechen kategorisierte. Ein Jahr später hob er das Gesetz auf, das LGBTI*-Personen den Eintritt in die Armee verwehrte. Obamacare machte es HIV- und Aids-Patientinnen und -Patienten 2010 einfacher, an eine private Krankenversicherung zu gelangen. Außerdem engagierte er sich für ein Verbot der Konversionstherapie an Minderjährigen.
Und obwohl Obama 2004 erklärte, dass die Heirat seiner Meinung nach kein Bürgerrecht sei, feierte er die Ehe für alle, als sie 2015 vom Obersten Gerichtshof angeordnet wurde. Ein Jahr zuvor verabschiedete er eine präsidentiale Anordnung, die LGBTI*-Personen vor Diskriminierung am Arbeitsplatz schützt und erlaubte trans* und nicht-binären Kindern und Jugendlichen an Schulen, die Toilette aufzusuchen, die ihrer Identität entspricht. Letztere Anordnung wurde inzwischen in vielen Staaten revidiert.