Große Trauer bei Rihanna Sängerin betont die Wichtigkeit der mentalen Gesundheit
In einem Moment tiefster Trauer äußerte sich Popstar Rihanna (37) jetzt öffentlich und drückte ihr Bedauern über den Tod von Chris Lighty (✝44) aus, einem der einflussreichsten Musikproduzenten im Hip-Hop. Lighty, der maßgeblich dazu beigetragen hat, Karrieren von Größen wie 50 Cent, Mariah Carey und Missy Elliott zu formen, wurde im August 2012 tot in seiner Wohnung aufgefunden. Sein Tod und dessen genaue Umstände sind noch immer nicht vollständig aufgeklärt. Die Trauer um ihn beschäftigt die 37-Jährige bis heute.
Der Visionär hinter den größten Namen
Chris Lighty, geboren 1968 in New York, begann seine Karriere in der Musikindustrie in bescheidenen Verhältnissen, indem er Schallplatten für lokale DJs schleppte. Mit seiner Vision und seinem Talent, Potenziale zu erkennen, stieg er schnell auf und wurde zu einem der einflussreichsten Unternehmer im Hip-Hop-Bereich. Als Mitbegründer des Labels Violator managte und förderte er die Karrieren von Künstlern, die ganze Generationen prägten, darunter Nas, Busta Rhymes, LL Cool J und Sean „Diddy“ Combs. Die New York Times bezeichnete ihn einst als eine der mächtigsten Figuren im Hip-Hop und würdigte seinen Beitrag zur Entwicklung des Genres.
Rihannas tiefe Trauer
Nachdem Rihanna damals vom Tod von Chris Lighty erfuhr, erklärte sie online: „Ruhe in Frieden, Chris Lighty. Meine Gebete sind bei deiner Familie! Gott habe Erbarmen!“ Die bewegende Erklärung von Rihanna spiegelte damals zugleich auch den Respekt und die Dankbarkeit der ganzen Musikbranche gegenüber Lighty wider.
Als weltweite Ikone gerade auch für viele queere Menschen betonte Rihanna nun nicht nur erneut ihre tiefe Trauer, sondern erklärte auch, wie wichtig die eigene mentale Gesundheit ist – auch für diejenigen, die scheinbar auf dem Höhepunkt ihres Erfolgs stehen würden. Der Verlust von Chris Lighty sei eine schmerzhafte Erinnerung daran, dass öffentlicher Erfolg oft die inneren Kämpfe verbirgt, mit denen viele Menschen konfrontiert sind, so die R&B- und Pop-Sängerin weiter.
Hintergrund der Todesumstände
Der Tod von Chris Lighty erschütterte 2012 die Musikwelt, besonders weil keine Anzeichen eines Einbruchs in seiner Wohnung gefunden wurden, was die Vermutung aufwarf, dass er möglicherweise Suizid begangen haben könnte. Diese Möglichkeit löste Bestürzung bei Fans, Freunden und Familienmitgliedern aus und hinterließ bis heute eine tiefe Lücke in der Musikszene. Lighty war insbesondere auch ein Förderer von schwarzen Künstlern sowie auch von queeren Menschen. Für die LGBTIQ+-Community, die im Hip-Hop und in der Popkultur oft eine Form der Identitätsfindung und des Widerstands sieht, ist das Fehlen einer so einflussreichen Figur wie Lighty besonders schmerzhaft.
Hier gibt es Hilfe
Die Berichterstattung über Suizid ist ein überaus sensibles Thema. Wir möchten es in KEINSTER Weise glorifizieren oder romantisieren. Viele Menschen, die durch Suizid sterben, leiden an einer psychischen Erkrankung. Wenn es dir nicht gut geht oder du daran denkst, dir das Leben zu nehmen, versuche mit anderen Menschen darüber zu sprechen. Das können Freunde oder Verwandte sein. Es gibt aber auch eine Vielzahl von Hilfsangeboten, bei denen du dich melden kannst. Die Telefonseelsorge ist anonym, kostenlos und rund um die Uhr erreichbar. Die Telefonnummern sind 0800/111 0 111 und 0800/111 0 222.
Mit Beratung steht dir auch der Coming Out Day Verein via Messenger, E-Mail und Videochat unter www.coming-out-day.de sowie www.comingoutundso.de zur Seite. Weiterhin gibt es von der Telefonseelsorge das Angebot eines Hilfe-Chats. Außerdem gibt es die Möglichkeit einer E-Mail-Beratung. Die Anmeldung erfolgt – ebenfalls anonym und kostenlos – auf der Webseite. Informationen findest du unter: www.telefonseelsorge.de