„Gott wäre für Abtreibungen“ Whoopi Goldberg und Abtreibungsgegnerin in Talkshow-Debatte
Kansas stimmte dafür, die bestehende Abtreibungsregelung beizubehalten. Das verhinderte eine Einschränkung des Abtreibungsrechts in dem US-Staat, die viele Konservative sich so sehr wünschten, und sorgte unter diesen für Empörung. Auch in der US-Talkshow „The View“ ging es am Mittwoch (3. August) um die Wahl.
„Gott macht keine Fehler“
In der Sendung stellte TV-Persönlichkeit Elisabeth Hasselback ihre religiös motivierte Pro-Life-Haltung dar: „Ich glaube, dass unser Schöpfer dem Leben einen Wert zuweist und dass dieses Leben einen Plan und einen Zweck hat, der von Gott entworfen wurde und nicht auf die Umstände der Empfängnis oder die Situation, in die es hineingeboren wird, beschränkt ist.“ Whoopi Goldberg entgegnete: „Wie Sie wissen, macht Gott keine Fehler. Gott machte uns klug genug, um zu wissen, wann es für uns nicht funktioniert. Das ist das Schöne daran, uns die Wahlfreiheit zu lassen.“
Gegen Zwangsaufklärung
Hasselback will, dass man stattdessen über andere Optionen aufklärt. Doch Goldberg erwiderte: „Ich weiß auch, dass Gott mich schlau genug machte, um zu wissen, dass ich – wenn es da draußen Alternativen gibt, die für mich funktionieren können – diese erforschen werde. Ich weiß auch, dass Gott sagte: ‚Was ihr wollt, dass man euch tut, das tut auch.‘ Ich werde diese Entscheidung nicht für andere treffen.“