Direkt zum Inhalt
Flucht aus den USA
Rubrik

Flucht aus den USA Die lesbische Entertainerin Ellen DeGeneres und ihre Frau haben nach dem Wahlsieg von Trump die USA verlassen

ms - 22.11.2024 - 10:30 Uhr

Ellen DeGeneres (66) und ihre Frau Portia de Rossi (51) sind mehreren US-Berichten zufolge als Reaktion auf den Wahlsieg von Donald Trump (78) nun nach Großbritannien gezogen. Das Paar lebt jetzt in die sogenannten Cotswolds im Südwesten Englands, ein bei Prominenten sehr beliebtes Gebiet.

Neue Heimat in England

Nach Angaben des News-Portals TMZ hatte das lesbische Paar das Haus zwar bereits vor der Wahl gekauft, der Sieg von Donald Trump bei den US-Präsidentschaftswahlen im November habe sie beide aber schlussendlich erst dazu bewogen, ganz umziehen und „sofort aus dem Land zu verschwinden“. 

Gegenüber einem Freund soll das Ehepaar erklärt haben, sie seien nach der Wahl „sehr enttäuscht gewesen und wollten bloß noch aus Amerika raus.“ Sowohl DeGeneres wie auch de Rossi seien „sehr desillusioniert“. Folgerichtig wird ihr Haus in Montecito, Kalifornien, nun bereits zum Verkauf angeboten. 

Wahlkampf für Harris

Während des US-Wahlkampfs hatte sich DeGeneres für die demokratische Kandidatin Kamala Harris eingesetzt und via Instagram beteuert, dass es nichts Mächtigeres als eine Frau gibt, deren Zeit gekommen ist. Und weiter: „Ich kann es kaum erwarten, dass Harris unsere nächste Präsidentin wird.“

Die Komikerin veröffentlichte vor kurzem ihr jüngstes Stand-up-Special auf Netflix und hatte darin erklärt, dass sie fortan nicht mehr auftreten werde und ihre Karriere damit beendet sei. Zuvor hatte Elle DeGeneres nach rund 19 Jahren ihre beliebte US-Talkshow verloren, nachdem ehemalige Mitarbeiter von einem toxischen Arbeitsumfeld berichtet hatten. DeGeneres selbst widersprach den Behauptungen. Schlussendlich wurde das Format trotzdem beendet und DeGeneres verabschiedete sich im Mai 2022 zum letzten Mal mit ihrem typischen „Be kind“ von ihrem Publikum.

Vor der US-Wahl hatte mehrere US-Prominente angekündigt, bei einem Sieg von Trump das Land verlassen zu wollen, darunter unter anderem Cher, Sharon Stone oder auch Samuel L. Jackson. Elle DeGeneres ist nun die erste prominente US-Persönlichkeit, die offenbar tatsächlich die USA verlassen hat. 

Auch Interessant

Ernste Worte von Nathan Lane

Homophobie in Hollywood

Homophobie in Hollywood ist vorbei – oder doch nicht? US-Schauspieler Nathan Lane betont, dass es den Homo-Hass in der Filmbranche noch immer gibt.
Neil Patrick Harris

Paartherapie beim Hollywood-Paar

US-Schauspieler Neil Patrick Harris hat jetzt erklärt, dass er mit seinem Ehemann David Burtka zur Paartherapie geht. Gibt es Probleme?
Eine neue Denkweise

Renée Zellweger betont Akzeptanz

Mit klaren Worten betonte US-Schauspielerin Renée Zellweger jetzt, dass sie in Kinofilmen kein verbales Gay-Bashing mehr mitmachen wolle.
Fran Dreschers Sexleben

Friends with Benefits

"Nanny"-Schauspielerin Fran Drescher outete sich jetzt als Freundin von "Friends with Benefits". Für Liebe habe sie ansonsten gar keine Zeit.
Lederqueen Rupert Everett

Intime Geständnisse im Podcast

Der britische Schauspieler Rupert Everett gestand nun in einem Podcast, dass er als junger Mann eine echte Lederqueen im schwulen London gewesen ist.
Eindringliche Worte

Wehrhaft in düsteren Zeiten

Eine Horrorshow, sei die USA derzeit - findet zumindest die queere Punk-Ikone Vaginal Davis. Sie hofft auf das Engagement der queeren Jugend.
Einmaliges Diventreffen

Midler, Madonna, Streisand

Bette Midler, Madonna und Barbra Streisand arbeiteten in den 90er Jahren an einer Gay-Hymne, die niemals fertig wurde... warum nur?
Ja-Wort in Irland

Olympionike Woolley ist verlobt

Große Freude in Irland: Der Taekwondo-Olympionike Jack Woolley wird seinen Freund Dave heiraten. Am Saint Patrick’s Day sagten sie Ja zueinander.