„Es war ein Scherz!“ Whoopi Goldberg über Anspielung gegen Senator Lindsey Graham
Als Co-Gastgeberin von „The View“ sprach Whoopi Goldberg mit Karine Jean-Pierre, der Pressesprecherin des Weißen Hauses, über die US-amerikanische Politik. Dabei ging es auch um den aus South Carolina stammenden republikanischen Senator Lindsey Graham und dessen komplett gewandelte Meinung zu Staatsrechten.
Warum der Sinneswandel?
„Senator Graham hat vor etwa einem Monat, Anfang August, gesagt, dass er der Meinung ist, dass, wenn es um die Ehe und die Abtreibung geht, die Staaten entscheiden sollen“, so Jean-Pierre laut Entertainment Weekly. Sie wollte wissen, was Graham dazu veranlasst habe, das anders zu sehen. Denn nun reichte er einen Gesetzesentwurf ein, der Abtreibungen bundesweit verbieten würde. Goldberg antwortete: „Nun, vielleicht heiratet er? Machen Sie es schnell, denn ich weiß, dass die Leute mit unserem Eherecht herumspielen, egal wo Sie stehen.“ Kurz nach der Werbeunterbrechung entschuldigte sich Goldberg für diese Anspielung auf Grahams vermeintliche Homosexualität: „Ich muss klarstellen, dass ich meiner Aufgabe als Komikerin nachgegangen bin: […] Es war ein Scherz und nichts weiter.“ Sie habe gerade eine ganze Unterhaltung darüber geführt, wie Menschen die Bemerkung missverstehen können.
Die Hintergründe
Tatsächlich hält sich das Gerücht, dass Graham heimlich schwul sein soll laut PinkNews seit Jahren hartnäckig. Den Höhepunkt erreichten die Gerüchte 2020, als der Schwulenporno-Darsteller Sean Harding in der Washington Post Anschuldigungen gegen „Lady Graham“ machte.