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Schülerrede in Florida durfte Homosexualität nicht erwähnen
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Eine clevere Metapher Schülerrede in Florida durfte Homosexualität nicht erwähnen

co - 27.05.2022 - 10:52 Uhr

Der 18-jährige Zander Moricz surfte in seiner Schule in Pine View, Florida, die Abschlussrede halten. Die Schulleitung wollte laut ABC7 jedoch auf keinen Fall, dass er seine in dem Kontext „unangebrachte“ sexuelle Orientierung erwähnt: Wenn er „Gay“ sage, würde man ihm das Mikrofon abstellen. Denn in einem solchen Kontext sei das einfach „unangebracht“. Also fand Moricz eine andere Lösung, um zu sagen, was er sagen wollte.

Über das Leben mit Locken

Stattdessen sprach Moricz laut ABC7 über das Leben mit „lockigen Haaren“: „Früher habe ich meine Haare gehasst. Ich habe mich Tag und Nacht dafür geschämt und verzweifelt versucht, diesen Teil von mir zu glätten. Aber der Schaden, der täglich entstand, als ich versuchte, mich selbst zu reparieren, wurde unerträglich.“ Schließlich habe er sich dazu entschieden, stattdessen stolz auf sich zu sein. In der Rede ehrte Moricz auch einige Lehr- und befreundete Personen, die ihm geholfen hatten, sich zu akzeptieren.

Anspielung auf „Don’t Say Gay“

„Es wird viele Jugendliche mit lockigen Haaren geben, die Gemeinschaften wie Pine View brauchen und sie nicht haben werden“, so Moricz weiter. Er habe seine Rede anders geplant, doch: „Sie musste so sein, für die tausenden Jugendlichen, die gezwungen sein werden, während ihrer gesamten Schulzeit so zu sprechen.“

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