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Der King ist not amused

Der King ist not amused Skandälchen im britischen Königshaus – der schwule Vetter des Königs geht ins Reality-Fernsehen

ms - 27.11.2024 - 10:00 Uhr
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Früher war es die Queen, die oftmals „not amused“ war, wenn wieder ein Skandälchen das britische Königshaus erschütterte – mehr als einmal war ihr Sohn Charles dabei der Auslöser. Nun dürfte King Charles III. (76) erstmals wirklich nachempfinden können, wie sich ein solcher Vorfall aus Sicht des Throninhabers anfühlt. Der schwule Cousin des Königs erklärte, er werde in einer Reality-TV-Serie mit dabei sein. 

Eine Frage des Niveaus 

Der royale Cousin zweiten Grades, Lord Ivar Mountbatten (61), betonte via Instagram, er freue sich sehr darauf, ins Reality-TV zu gehen, konkret in die Show „The Traitors“, der US-Ableger der erfolgreichen Sendung „Die Verräter – Vertraue niemandem!“ – keine Angst, wer die Sendereihe bisher nicht kennt, muss sich nicht aufgrund seiner vermeintlich peinlichen Unwissenheit grämen, es zeugt eher von Niveau. 

Pünktlich zum neuen Jahr wird Mountbatten nun ab Mitte Januar in der dritten Staffel für den Streamingdienst Peacock mit dabei sein, wenn es in einem Schloss in Schottland zu einem Spiel voller Lügen und Intrigen kommt. Am Set tummeln sich wie üblich in solchen Formaten einige Möchtegern-Prominente, die man nicht kennen muss, darunter Britney Spears’ Ex Sam Asghari, Wrestlerin Nikki Bella (41) oder auch die „TV-Persönlichkeit“ und Schauspielerin („Selling Sunset“ – Netflix) Chrishell Stause. Das Niveau steigt, wen einem auch diese Namen nichts sagen. 

Verrat und Intrigen – ganz wie zuhause 

Was konkret Mountbatten dazu bewogen hat, Lügen und Intrigen auf einem schottischen Schloss über sich ergehen zu lassen, bleibt offen – all das hätte er bei einem einfachen Weihnachtsbesuch von König Charles III. ebenso haben können. Er selbst kommentierte seinen ersten Einsatz im TV wohlweislich deswegen auch so: „Oh, von so vielen Verrätern umgeben zu sein... oder sind sie doch vertrauensvoll? Finden wir es heraus!“ Das britische Königshaus hofft, dass  Mountbatten bei dem Statement wirklich an die Reality-Show gedacht haben mag. 

Die britische schwule Community mag Mountbatten trotzdem, immerhin ist er der Einzige im royalen Zirkus, der bisher offen zu seiner Homosexualität steht – 2016 outete er sich offiziell. Im Jahr 2018 heiratete er dann den Flugbegleiter James Coyle. Zuvor war Mountbatten sogar eine Scheinehe eingegangen, um seine Homosexualität zu verbergen – aus dieser Ehe entstammen drei Kinder. Die Scheidung erfolgte einvernehmlich und ohne Streit, seine Ex-Frau Penelope Thompson hatte ihn sogar beim Coming-Out unterstützt. 

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