Dauer-Single Inka Bause TV-Moderatorin wehrt sich gegen Klischees rund um alleinstehende Frauen
Sie ist seit inzwischen seit 20 Jahren die Chef-Verkupplerin der Nation, eben startete die sechste Staffel von „Bauer sucht Frau International“ – wenn auch leider kurzfristig ohne schwulen Kandidaten. Die Rede ist natürlich von Inka Bause (55). Jetzt wehrte sie sich gegen ein engstirniges Klischeedenken, dass alleinstehende Frauen über 50 unglücklich oder eben lesbisch sein müssten.
Rundum zufrieden im Leben
„Mir will keiner glauben, dass mein Leben auch ohne Mann total erfüllt, glücklich und komplett ist. Alles, was ich mir als junge Frau mal im Leben vorgenommen hatte, habe ich doch geschafft“, erklärt die RTL-Moderatorin gegenüber der BILD-Zeitung. Und weiter: „Ich hatte 18 Jahre eine große Liebe, habe eine wunderbare Tochter, Freunde, Familie, meine Hunde. Deshalb kann ich mich jetzt ganz entspannt zurücklehnen und alles genießen, was vielleicht noch kommt.“ Bauses Partner, der Musikproduzent, Komponist und Sänger Hendrik Bruch, starb im Alter von 53 Jahren im September 2016 durch Suizid, nachdem er mehrere Jahre lang mit Depressionen gekämpft hatte.
Keine heimliche Lesbe
Bause widerspricht auch den Gerüchten, sie könne lesbisch sein: „Ich bin auch nicht heimlich lesbisch – denn wenn, dann wäre ich es offen. Das wurde schon vermutet, weil meine Manager meistens weiblich waren und sind.“ Sie verheimliche auch sonst nichts, die schlichte Wahrheit sei, so Bause weiter, dass sie seit 15 Jahren einfach keinen festen Partner habe.
„Nach allem, was ich erlebt habe, kommen mir keine faulen Kompromisse mehr ins Haus (…) Es ist eine sehr altmodische und klischeemäßige Sicht, dass einer Frau ab 50 doch irgendetwas fehlen muss, wenn sie längere Zeit keinen Mann hatte. So etwas wollen Männer aber nicht gern hören. Denn sie brauchen uns ja viel mehr als wir sie! Und wenn da kein Mann mehr kommt, macht das mein Leben nicht schlechter.“