Bratwürstchen für Frauen Unnötiger Gender-Fail in Edeka-Werbung
Es ist Sommer – der Grill hat Hochsaison. Zeit also, dass wieder Bratwürstchen und Co. die Supermarktregale bevölkern. Doch nicht alles, was die großen Ketten und Metzgereien in ihren Werbeprospekten bewerben, kommt bei der Kundschaft gut an. Den neuesten Werbe-Fail leistete sich Edeka: Eine Twitter-Nutzerin teilte ein Foto aus einem Prospekt, der Bratwürste anpries, die explizit als für Frauen beziehungsweise für Männer ausgeschrieben waren. Von außen unterscheiden sich die Würste dabei kaum. Der Unterschied liegt im Inneren: Die „Frauen-Bratwurst“ ist mit Meersalz und mediterranen Kräutern gewürzt; in der „Männer-Bratwurst“ warten Röstzwiebeln und Käse. Der Fleisch-Lieferant Rasting feiert das gegenderte Grillgut auf seiner Website seit 2013 stolz als neuen Firmen-Erfolg.
Es dauerte nicht lange, bis auch andere Nutzer den Supermarkt für diesen „Genderfail, den niemand braucht“ anprangerten. Freuen konnte sich niemand über die sexistischen Bratwürstchen. Ein Nutzer nahm die Werbung laut dem Redaktionsnetzwerk Deutschland mit Humor: „Immerhin ist die Frauenbratwurst nicht teurer“.