Bewegung für „Männer-Rechte“ Vom Porno-Darsteller zum Aktivisten
Philipp Tanzer arbeitete unter dem Pseudonym Logan McCree drei Jahre lang für bekannte Schwulenporno-Studios wie Raging Stallion tätig. In einer BBC-Dokumentation sprach er jetzt über seine neue Berufung.
„Als Aktivist für Männerrechte wird man dauernd zum Schweigen gebracht“, so der erste Satz des 24-minütigen Videos. Die Gesellschaft als Ganzes habe ein Problem damit, die Probleme von Männern wahrzunehmen – denn es sei ihr unangenehm, Männer als verletzliche Wesen zu betrachten. Er glaubt nicht an Statistiken, nach denen Frauen doppelt so oft von häuslicher Gewalt betroffen sind. Seine eigene Mutter wurde von ihrem gewalttätigen zweiten Ehemann erschossen – dennoch glaubt er nicht, dass Wut auf Männer die Lösung sei.
Die erste Berührung mit der „Männerrechtsbewegung“ hatte Tanzer vor anderthalb Jahren. In der Doku zeigt er sich als großer Fan von Carl Benjamin, der laut PinkNews über Politikerin Jess Phillips schrieb, dass er sie „nicht einmal vergewaltigen“ würde.