Besuch bei der General-Audienz Papst empfängt weitere Gruppe von trans* Gläubigen
Am Mittwoch empfing Papst Franziskus zur General-Audienz eine weitere Gruppe von trans* Gläubigen im Vatikan. Das war bereits das vierte Treffen mit einer solchen Gruppe innerhalb von wenigen Monaten.
Menschen in Not
Schwester Geneviève Jeanningros ist eine französische Kleine Schwester Jesu. Sie lebt in einer Siedlung in einem Vergnügungspark in Ostia Lido. Andrea Conocchia nimmt auch trans* Personen in seine Pfarrei Beata Vergine Immacolata im benachbarten Torvaianica auf. Diese leiden besonders unter den Folgen der Pandemie. Papst Franziskus und sein Almosenpfleger Kardinal Konrad Krajewski unterstützen die Seelsorge und die Wiedereingliederung der Betroffenen. Ziel ist es, ihnen aus der Prostitution zu helfen und ihnen ihre Würde zurückzugeben.
Neue Hoffnung
„Die Aufmerksamkeit des Papstes für die Menschen, die in großer Not und Zerbrechlichkeit leben, gibt unvorstellbar große Hoffnung“, so ein Zitat in der Vatikanzeitung L’Osservatore Romano laut Vatican News. Die trans* Personen seien erstaunt über die Herzlichkeit des Papstes, und das könne die zu einem neuen Leben ermutigen. „Dass der Papst trans* Personen in Audienz empfängt und sie mit Liebe, Väterlichkeit und Einfachheit anspricht, ist keine Selbstverständlichkeit“, so Conocchia. Kein Mensch dürfe „die Ungerechtigkeit erleiden, weggeworfen zu werden; jeder Mensch hat die Würde, ein Kind Gottes zu sein“, so Jeanningros.