Direkt zum Inhalt
„Drag Race Germany“ startet im Herbst auf Paramount+
Rubrik

Alles schon abgedreht! „Drag Race Germany“ startet im Herbst auf Paramount+

co - 28.07.2023 - 19:56 Uhr

2019 startete Heidi Klum mit „Queen of Drags“ den Versuch, an den großen Erfolg von „RuPaul’s Drag Race“ anzuknüpfen. Die Rückmeldungen waren dabei durchwachsen – vor allem Klum als Moderatorin sorgte für Kritik. Dieses Jahr kommt endlich eine deutsche Version des Originals. Dabei bangten die Fans der US-Sendung schon um die Umsetzung des deutschen Ablegers, weil es lange still war um die Produktion.

Alles schon fertig!

Umso größer ist nun die Überraschung, denn alle Folgen sind bereits im Kasten! Ein genaues Startdatum für „Drag Race Germany“ gibt es noch nicht. Laut DWDL ist jedoch schon im Herbst so weit – wahrscheinlich sogar eher früher als später, weil die Serie sich ja bereits in der Postproduktion befindet.

Dass es lange keine Meldungen aus der Produktion des deutschen Drag Race gab, lag unter anderem daran, dass World of Wonder die Serie selbst produziert und keine deutsche Produktionsfirma damit beauftragte. Die US-Firma wurde 1991 von Fenton Bailey und Randy Barbato gegründet. Sie ist es, die hinter allen Ausgaben von „RuPaul’s Drag Race“ steht. Das Format ist das wichtigste des Unternehmens.

Dreh in Südamerika 

Außerdem wurde „Drag Race Germany“ nicht in Deutschland gedreht, sondern in Kolumbien. Dort hatte World of Wonder letztes Jahr eine Produktionsstätte errichtet, in der schon „Drag Race México“ und „Drag Race Brazil“ gefilmt wurden. Die mexikanische Version der Drag-Show wird bereits seit dem 22. Juni gezeigt, die brasilianische soll am 30. August starten. 

Im September soll dann wohl die deutsche Fassung im Stream abrufbar sein. Wer die Sendung moderiert und welche deutschen Dragqueens daran teilnahmen, ist bislang nicht bekannt. Weitere Informationen gibt Paramount+ wahrscheinlich in den nächsten Wochen bekannt. Auf DWDL-Anfrage wollte der Streaming-Dienst jedenfalls noch nichts preisgeben.

Über das Erfolgsformat

Alles begann 2009 mit der ersten Staffel von „RuPaul’s Drag Race“. Die Sendung war nicht nur unterhaltsam, sondern klärte die Zuschauenden zudem über Drag und queere Lebensweisen auf. Seither hat sich viel getan: Dieses Jahr ging die Haupt-Serie bereits in die fünfzehnte Staffel. Auch Ableger wie „RuPaul’s Drag Race All Stars“ und „RuPaul’s Secret Celebrity Drag Race“ sind bereits etabliert. Sowohl RuPaul als auch seine Show wurden mit zahlreichen Auszeichnungen überhäuft.

In den letzten Jahren kamen immer mehr regionale Shows wie „RuPaul’s Drag Race UK“, „RuPaul’s Drag Race Down Under“ oder „Drag Race France“ hinzu. Neben Mexiko, Brasilien und Deutschland gibt dieses Jahr laut Cheatsheet auch neue Regional-Ausgaben der Sendung in Belgien und Skandinavien.

Auch Interessant

Statement von Robert De Niro

Unterstützung für queere Tochter

Klares Statement von Hollywoodstar Robert De Niro: Der Oscarpreisträger steht seiner trans* Tochter nach ihrem Outing bei.
Werde eine Drag-Queen

RuPauls Diven proben den Aufstand

Was tun gegen LGBTIQ+-Hass aus dem Weißen Haus? RuPauls Drag-Queens raten dazu, sich bunt und laut dem Hass entgegenzustellen. Werde zur Drag-Queen!
Offen schwul in Hollywood

US-Schauspieler Brandon Flynn

Licht und Schatten, gute Drehbücher und Homophobie – der schwule Schauspieler Brandon Flynn kennt beides!
Wehmut bei Troye Sivan

„Die Poppers Party ist vorbei!“

Mitte März wurde publik, dass die USA verstärkt gegen Poppers vorgehen. Popstar Troye Sivan betonte jetzt wehmütig: „Die Poppers Party ist vorbei!“
Sexszenen mit Verfallsdatum

US-Prüderie bei „Fellow Travelers”

2023 sorgten die schwulen Sexszenen in der Serie „Fellow Travelers“ für Schlagzeilen. Ob das heute noch machbar wäre, bezweifelt Matt Bomer.
Freddie ist der Beste

Gamer-Voting für Queen-Sänger

Freddie ist der Beste! Die Gamer-Community wählte Ex-Queen-Sänger Freddie Mercury zum größten Sänger aller Zeiten.
Mikas Homophobie-Erfahrungen

Der Brite erlebte immerzu Angriffe

Der britische Musiker Mika plauderte jetzt über seine Karriere und jahrelange Homophobie: Seine Musik sei einfach zu schwul, so die Kritiker.
Chris Colfer wird zum Kerl

Muskelspiele beim Musikfestival

Der Ex-Glee-Star Chris Colfer zeigt online Muskeln, aus dem Boy wird ein Kerl. Und ganz nebenbei hat er sich eine neue Karriere aufgebaut.
Erzwungenes Outing

Matt Bomer über sein Coming-Out

Der US-Schauspieler Matt Bomer hat sich jetzt erstmals über die Zeit rund um sein offizielles und teilweise erzwungenes Coming-Out 2012 geäußert.