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PrEP // © Marc Bruxelle
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DAK übernimmt kosten Erste Krankenkasse Deutschlands übernimmt die Kosten von PrEP

ae - 14.02.2019 - 11:43 Uhr

Noch in diesem Jahr soll PrEP in Deutschland zur gesetzlichen Leistung werden. Im Dezember 2018 berichtete SCHWULISSIMO über die Pläne der Krankenkasse DAK, die Kosten für die medikamentöse HIV-Prophylaxe „PrEP“ übernehmen zu wollen.

Das österreichische Gay-Magazin ggg.at meldete am 13. Februar, dass die DAK tatsächlich die erste deutsche Krankenkasse sein wird, die die Kosten erstattet, und das sogar rückwirkend zum ersten Januar. Die Kostenübernahme für das Medikament ist allerdings an einige Bedingungen geknüpft: Pro Quartal werden maximal 200 Euro abzüglich der gesetzlichen Zuzahlung rückerstattet. Übernommen werden die Kosten für ein Medikament, das eine Kombination aus den Wirkstoffen Tenofovirdisoproxil und Emtricitabin ist und in Deutschland zur Vorbeugung einer HIV-Infektion zugelassen ist.

Das Mindestalter für die Rückerstattung liegt bei 16 Jahren, und es muss ein Privatrezept vorgelegt werden, das von einer deutschen Apotheke oder einer europäischen Versandapotheke entwertet wurde.

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