Alkohol, Drogen und Viagra Ihre Auswirkungen
Alkohol senkt die eigenen Hemmungen. Wer auf der Suche nach einem Abenteuer ist, kann sich dadurch leicht beflügelt fühlen. Das ist erstmal die gute Nachricht. Aber: Gleichzeitig reduziert Alkohol die Qualität der Erektion – wodurch der Spaß am Sex schnell auf der Strecke bleibt. In Kombination mit Drogen wird der Effekt sogar noch stärker und Erektionsstörungen sind nicht selten die Folge.
Gerade auf Parties werden diese Substanzen gerne gemeinsam oder zeitlich versetzt eingenommen. Es entsteht ein Rausch – Euphorie, Lust und langanhaltende Erektionen vermischen sich und sorgen für ein beflügelndes Gefühl.
Ursachen von Erektionsstörungen
Die Ursachen für Erektionsstörungen sind vielseitig und werden hauptsächlich in psychische und physische Ursachen unterschieden.
Psychisch kann sich vor allem Stress negativ auf die eigene Fähigkeit zur Erektion auswirken. Bleibt die Erektion einmal aus, ist schnell die Sorge im Kopf, dass sich dieses Verhalten wiederholt und schon tauchen Versagensängste auf, die sich nicht mehr so leicht ablegen lassen. Das und genauso andere Faktoren können die Partnerschaft belasten und den Druck im Kopf weiter erhöhen.
Auf der anderen Seite gibt es diverse physische Faktoren, die aus einem harten Penis schnell einen Halbmast machen – und den Sex mit dem Partner damit zu einer echten Herausforderung. Verantwortlich dafür sind z.B. Durchblutungsstörungen, Diabetes oder Nebenwirkungen von Medikamenten. Genauso zählen aber äußere Einflüsse wie Alkohol oder Drogen zu einem echten Lustkiller.
Auswirkungen von Alkohol auf die Erektionsfähigkeit
Ab einem Promillewert von 0,5 setzen in der Regel Erektionsstörungen ein – ab einem Wert von 1 Promille werden sie schwerwiegend. Das kann bereits bei einmaligem Konsum passieren, wird aber umso stärker, wenn der Alkohol regelmäßiger Partner im Leben wird. Das kann nämlich zur Folge haben, dass es zu Änderungen am Gewebe des Penis kommt, die eine Erektionsstörung begrüßen. Das Nervensystem wird geschädigt, die Muskelzellen im Schwellkörper leiden darunter und die Hormone im Mann spielen verrückt. Ist der Alkoholkonsum einmalig bzw. selten, ist meistens eine schnelle Normalisierung der Erektionsfähigkeit festzustellen.
Alkohol, Drogen und Viagra in der Kombination
Gegen Erektionsstörungen hilft bekanntlich Viagra. Viagra sorgt für eine optimierte Durchblutung des Schwellkörpers und für eine erhöhte Fähigkeit zur vollen Leistung beim Akt mit dem Partner. Wer Viagra aber mit Alkohol und Drogen kombiniert, sollte sich bewusst sein, welche potentiellen Nebenwirkungen damit einher gehen können. Medikamente mit dem Wirkstoff Sildenafil, wie eben Viagra, senken den Blutdruck. Wird dazu Alkohol konsumiert, verstärkt sich der Effekt noch weiter. Das kann wiederum zu Kreislaufproblemen oder Herzrasen führen. Weitere Drogen würden diese Nebenwirkungen maximieren.
Weitere mögliche Nebenwirkungen sind Kopfschmerzen, Schwindel und ein erhöhter Puls.
Beliebte Drogen auf Parties
Liquid Ecstasy, Poppers und Crystal Meth: allesamt beliebte Drogen auf Parties zur Luststeigerung und für längeres Durchhaltevermögen. Sie euphorisieren, steigern die Herzfrequenz und erhöhen den Blutdruck. Werden diese Drogen aber mit Viagra kombiniert, kann das zu einem Blutdruckabfall in Gehirn, Herz und Lunge führen – und damit zu einer Schwäche des Kreislaufs.
Die Mischung machts
Wer Alkoholen, Drogen und Viagra kombiniert, muss sich über die Auswirkungen auf dem Körper im Klaren sein. Anfänglich schöne Rauschgefühle können ab einer gewissen Menge zu Kreislaufschwäche führen und das Herz aus dem Gang bringen. Gerade bei einer gewissen Regelmäßigkeit kann die Erektionsfähigkeit des Mannes dauerhaft darunter leiden, die schließlich nur noch mittels Medikamenten wie Viagra ausgeglichen werden kann.
Wer auf Nummer sicher gehen möchte, verzichtet darauf, die verschiedenen Substanzen zu kombinieren. So kann die nächste Party kommen – genauso wie die nächste Erektion. Viel Spaß!