Im Interview Ava MAx - Sweet but Psycho

Ava Max heißt das neue Talent, die mit ihrem Song „Sweet but Psycho“ die Spotify-Charts stürmt. Nach einem Feature mit Rapper Witt Lowry für den Hit „Into Your Arms“ und einer Neuauflage von „Barbie Girl“ in „Not Your Barbie Girl“, ist „Sweet But Psycho“ der neue, ultimative Ohrwurm. Produziert wurde der neue Track vom Grammy-nominierten Produzenten Cirkut, der schon mit The Weeknd, Katy Perry und Rihanna zusammenarbeitete. Auch Jason Derulo und DJ Vice sind an Ava Max interessiert. So kam es erst kürzlich zum gemeinsamen Hit „Make Up“.

Weißt du was dein Name „Ava“ bedeutet?
Ja, er bedeutet im Persischen sowas wie „Stimme“ oder „Gesang“.

Wann hast du mit dem Singen begonnen?
Ich habe angefangen zu singen, als ich fünf Jahre alt war. Meine Mutter war Opernsängerin, wahrscheinlich habe ich ihre Stimme geerbt. Ich war noch sehr jung, als ich an den ersten Gesangswettbewerben teilnahm.

War es schon immer dein Traum eine berühmte Sängerin zu werden?
Es war für mich nicht der Gedanke: “Oh, ich will unbedingt berühmt werden“. Ich liebe es einfach auf der Bühne zu performen und nun kann ich Musik machen. Es gibt einfach nichts anderes für mich. Musik ist alles.

Musstest du auf deinem Weg Rückschläge erleben?
Ja, definitiv. Es war eine sehr lange Reise bis zu diesem Punkt, wo ich jetzt stehe. Aber nun habe ich meinen Platz gefunden, zusammen mit einem wirklich guten Team.

Dein Song „Not Your Barbie Girl“ ist ein Statement. Vielleicht auch für Menschen, die Opfer der „metoo“-Bewegung sind. Musstest du ähnliche Erfahrungen machen?
Ja, ich denke so gut, wie jede Frau musste schon einmal so eine Erfahrung machen. Ich hatte mehr als eine, ja. Aber man lernt daraus, es geht weiter und man wird nur noch stärker. Ich möchte mit diesem Song einfach junge Frauen ermutigen und ihnen sagen, dass sie nicht das Barbie Girl von irgendjemandem sind.

Wer ist deine größte Inspiration?
Das ist definitiv meine Mutter. Sie ist eine wirklich sehr starke Frau.

Wie ist die Geschichte hinter deinem Song „Sweet but Psycho“?
Bei „Sweet but Psycho“ geht es um ein Mädchen, die in ihrer Beziehung einfach missverstanden wird. Der Typ löst einfach immer mehr in ihr aus. Dadurch fühlt sie sich psycho. In der Realität ist sie sehr stark und unabhängig. Sie ist sehr vielseitig, aber am Ende liebt der Typ einfach jede ihrer Seiten.

Wir sind ja ein Gay-Magazin. Wie stehst du zu dem Thema?
Ich meine, die LGBT-Community waren meine ersten Fans. Sie sind diejenigen, die mich immer unterstützt haben. Ich liebe sie alle so sehr. Ich hatte auch erst an Halloween einen Auftritt in einer Gay-Bar. Es hat so viel Spaß gemacht. Das war mein erster Besuch in einer Gay-Bar.

Ist ein Album von dir in Planung?
Ja, es wird nächstes Jahr erscheinen.