Alina Alina kommt akustisch daher…
In den vergangenen zwei Jahren gehörte die Sängerin Alina sicher mit zu den interessanten Newcomern im deutschsprachigen Popzirkus. Ihr Debütalbum „Die Einzige“ erschien im Oktober 2017 und konnte sich in den deutschen Top 100-Albumcharts bis auf Platz 26 vorarbeiten. Neben dem Titelgebenden Song „Die Einzige“ waren auch die Singles „Nie Vergessen“ und „Stadt aus Gold“ durchaus erfolgreich.
Alina (geboren 1985) wuchs im Schwarzwald in einer musikalischen Familie auf. Ihre Anfänge hatte sie in einer Schülerband. Im Alter von 16 Jahren nahm sie an der allerersten Staffel von „Deutschland sucht den Superstar“ teil. Hier schied sie am Ende in den Top 30 aus.
Ihr Stil wird vor allem in den 90er-Jahren geprägt. Ausgerechnet in einer Zeit, in der die deutschen Charts sehr schnelllebig – und auch ein bisschen austauschbar – sind. Sie merkt schnell, dass das nicht alles sein kann. Fündig wird Alina schließlich in der Vinylsammlung ihrer Eltern, hier entdeckt sie die LPs von Alexandra, Zarah Leander und Hildegard Knef. Zwar macht Alina weder Chansons noch Tonfilmschlager, aber die Schätze im elterlichen Plattenregal inspirieren sie, schärfen ihren Blick für das Besondere. Hinzu kommen Klassiker von Michael Jackson, Mariah Carey und Chris Isaak. Es ist diese spezielle Mischung, die ihr späteres künstlerisches Schaffen prägen wird.
Doch ihr musikalischer Weg war durchaus steinig. Nach ihrem Schulabschluss studierte sie zunächst Literatur-, Kunst- und Medienwissenschaften. Dann wechselte sie an die Popakademie Baden-Württemberg in Mannheim, wo sie Songwriting studierte. Doch auch dieses Studium brachte sie nicht wirklich voran, so dass sie es nach zwei Jahren abbrach, um anschließend nach Berlin zu ziehen. Auch eine Stimmband-OP warf sie um einiges zurück, doch Alina kämpfte weiter. Hier trat sie dann in kleinen Clubs und Bars auf. Nachdem 2015 einer ihrer Songs von den Produzenten Dasmo und Mania remixt wurde, begann eine kontinuierliche Zusammenarbeit mit den beiden. Im September 2017 erschien ihre erste Single, einen Monat später ihr erstes Album. Mit insgesamt 16 Songs lieferte sie dabei ein überraschendes Debütalbum ab.
Ihren meist selbstgeschrieben Texten merkt man schnell an, dass vieles davon autobiografische Züge aufweist. Einerseits intim und tiefschürfend, zugleich aber auch ungekünstelt reflektiert sie Erlebnisse, Begebenheiten, Situationen ihres Lebens. Alina lässt dabei eine ungewöhnliche Nähe zu, offenbart tiefste Ängste und persönliche Verletzlichkeit. Sie versteckt sich nicht hinter Worthülsen, Neologismen und Allgemeinpositionen. Alina leistet sich den Luxus, den für Deutschpop üblichen Problemlösungsvorschlag in der letzten Strophe komplett auszusparen.
Bereits 2017 und 2018 war die Künstlerin mit einigen Konzerten in Deutschland unterwegs, nun folgt in diesem Jahr eine größere Tournee. Unter dem Tour-Titel „Akustisch“ macht sie im Mai in insgesamt 15 deutschen Städten Halt. Mit dabei sind nicht nur Songs ihres Debüts „Die Einzige“ sondern auch Material vom neuen Album, welches noch in diesem Jahr erscheinen soll. Ungefiltert, pur und persönlich reflektiert Alina auch bei ihren Konzerten Erlebnisse, Begebenheiten und Situationen aus ihrem Leben und gewährt uns einen zumindest kleinen Einblick in die Entstehung einzelner Songs. Ihr musikalische Bandbreite ist dabei erstaunlich breit gefächert. Da treffen kleine, intime Chansons auf bombastische Pop-Hymnen. Und auch kraftvolle, mitreißende Soul-Nummern und funkige Tracks, die zum Mittanzen einladen, fehlen nicht. Ihre Fans dürfen sich also auf einen außergewöhnlichen Abend mit einer einzigartigen Künstlerin freuen.
Tourdaten
07. Mai – Domicil – Dortmund
08. Mai – Kulturfabrik – Krefeld
10. Mai – Harmonie – Bonn
13. Mai – Imperial Theater – Hamburg
14. Mai – Lux – Hannover
15. Mai – Kulturetage – Oldenburg
16. Mai – Feuerwache – Magdeburg
21. Mai – Kantine – Augsburg
22. Mai – Jazzhaus – Freiburg
23. Mai – Z-Bau – Nürnberg
24. Mai – Brotfabrik – Frankfurt a.M.
29. Mai – Lido – Berlin (bereits ausverkauft)
30. Mai – Kupfersaal – Leipzig
31. Mai – Filmtheater Schauburg – Dresden