Deutsche Aidshilfe e.V. Diskriminierungen im Gesundheitswesen
Die Deutsche Aidshilfe kritisiert mit scharfen Worten den „alltäglichen“ Rassismus im Gesundheitswesen – besonders betroffen davon seien neben schwarzen Menschen generell auch jene Personen, die in mehreren Aspekten zu einer marginalisierten Gruppe gehören, beispielsweise weil diese auch HIV-positiv oder homosexuell sind. Die Folgen dieser mehrfachen Diskriminierung können nach Aussage der DAH „lebensbedrohlich“ sein. Die Diskriminierungen reichen dabei von Fehl- und Spätdiagnosen über Retraumatisierungen bis hin zu Behandlungsabbrüchen, so die DAH weiter. Unter dem Motto „Misch dich ein!“ fordert die DAH mehr Sensibilisierung und konkrete Gegenmaßnahmen sowie einen besseren Zugang zur Gesundheitsversorgung für alle Menschen, unabhängig von Hautfarbe, sexueller Orientierung oder anderweitigen Kriterien.
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www.aidshilfe.de