Sechs Jahre Glück Julian F.M. Stoeckel über seinen Beziehungserfolg
Schon sechs Jahre sind Julian F.M. Stoeckel und sein Freund Marcell Damaschke ein Paar – für ein schwules Pärchen eine ganz schön lange Zeit, so der Entertainer gegenüber RTL. „Schwule Paare haben ja die Halbwertszeit von einem ablaufenden Joghurt“, erklärt er dazu. Anlass des Interviews war Stoeckels Besuch von Thomas Sabos Event „As We Dream“ am Rande der Berliner Fashion Week.
Sie schlafen getrennt
„Beziehungsjahre zählen bei Schwulen doppelt“, weiß Stoeckel zu bemerken. Somit seien er und Damaschke gefühlt sogar schon zwölf Jahre zusammen. Das Geheimnis dieser Langzeitbeziehung? Getrennte Schlafzimmer: „Das größte Geheimnis unserer Beziehung ist, dass wir immer getrennte Betten haben“, enthüllte Stoeckel. Damit habe „quasi jeder den größtmöglichen Freiraum, den er benötigt, um sich frei zu entfalten“. Getrennte Schlafzimmer verhalfen schon so einigen Paaren zu einer langen, glücklichen Beziehung – Stoeckel erinnerte zum Beispiel an die Queen und Prinz Philipp, die bis zu Philipps Tod im Jahr 2021 fast 74 Jahre lang verheiratet waren.
Raum fürs Hobby
„Wir haben beide viele Sachen und brauchen viel Platz“, fügte Damaschke hinzu. Sein Freund habe „viele Klamotten“. Er selbst besitze „viele Barbies“, die er dem RTL-Team stolz präsentierte: Mehr als 800 Puppen besitzt er, viele von ihnen in der Originalverpackung.
Dabei kauft er nicht nur Barbie-Puppen, sondern verschönert sie auch mit Nagellack, selbstgeschneiderten Klamotten und einer Mähne aus Echthaar. Sein liebstes Modell ist Sängerin Arianna Grande. Seine Kreationen präsentiert Damaschke anschließend seinen mehr als 20.000 Instagram-Fans.
Über das Paar
Stoeckel und Damaschke lernten sich laut OK Magazin über Instagram kennen. Damals hatte Stoeckel seinen heutigen Freund kurzerhand zu einem Event eingeladen. Dieser sagte jedoch erst beim zweiten Versuch zu und so besuchten sie gemeinsam den CSD. Es funkte jedoch erst nach mehreren Treffen.
Aktuell wohnt das Paar in einer Wohnung in Berlin, denkt aber über ein Haus nach. Allerdings wollen sie das Haus nicht allein bewohnen, sondern suchen noch ein paar Leute für ein „Mehr-Generationen-Haus“. Stoeckel erläutert: Anstatt dass jedes Paar und jede Person für sich in einer „Popel-Wohnung“ lebt, sollen mehrere Parteien zusammenlegen, um sich etwas „wirklich Schönes“ leisten zu können.