Mannheim Queere Menschen in der Nazi-Zeit
Die historisch-dokumentarische Ausstellung „gefährdet leben. Queere Menschen 1933-1945“ der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld zeichnet anhand von Dokumenten, Grafiken, Fotografien und Zitaten die vielfältigen und ambivalenten Lebensgeschichten von homosexuellen und queeren Menschen in der Nazi-Zeit nach, darunter auch bislang unveröffentlichtes Material. Die Ausstellung bietet sowohl einen breiten Überblick als auch tiefergehende Einblicke in die Biografien der Menschen sowie aktuelle Forschungsergebnisse. Und die Ausstellung macht deutlich, wie das Leben vieler queerer Menschen gebrochen und zerstört wurde, beleuchtet allerdings im Gegenzug auch, wie verbliebene Handlungsspielräume im Alltag genutzt wurden. Erzählt werden keineswegs nur Verfolgungsgeschichten, sondern auch Wege der Selbstbehauptung in einer widrigen Lebensrealität.
20. Februar bis 27. März
Foyer @ Abendakademie – Mannheim