Brutaler Angriff in Uganda LGBTI*-Aktivist erliegt Kopfverletzungen
Der LGBTI*-Aktivist Wasswa John wurde von einer nicht identifizierten Gruppe Ortsansässiger übel zugerichtet. Überfallen wurde er in seinem eigenen Haus im Jinja-Distrikt des östlichen Ugandas.
Die Angreifer versuchten, Johns Schädeldecke mit ihren macheten-ähnlichen Pangas zu durchbohren. Nach der Tat ließ man John mit etwa zehn lebensbedrohlichen Kopfverletzungen und einigen Schnitten am Hals zurück. Laut den Ärzten waren einige Wunden waren tief genug, um die Hirnschale zu erreichen.
Anschließend verbrachte John zwei Tage im Krankenhaus, wo ihn kein einziges Mitglied seiner biologischen Familie besuchte – Johns Aktivisten-Kollegen von der Children of the Sun Foundation erklärten PinkNews, Johns Familie habe ihn verstoßen, als sie seine sexuelle Orientierung herausfand.
Bereits einen Tag nach dem brutalen Angriff vom 4. Oktober erlag der schwule Aktivist seinen Verletzungen. Dass jemand für die Tat zur Rechenschaft gezogen wird, sei laut den Aktivisten unwahrscheinlich: Die Polizei hasse LGBTI*-Personen. Erst letzte Woche bezeichnete Ugandas Minister für Sicherheit die LGBTI*-Community gegenüber NBS TV als „Terroristen“.