„Infinite Connections“ Jazz wie ein üppiger Garten
Nach der koreanischen Astrologie werden wir je nach Geburtszeitpunkt mit acht Buchstaben geboren, die das Schicksal unseres Lebens anzeigen. Die südkoreanische Jazz-Komponistin und Dirigentin Jihye Lee nimmt sich auf ihrem zweiten Album „Infinite Connections“ dieses Grundthemas an und verarbeitet ihre Herkunft und Kindheit in Südkorea inklusive der dort immer noch vorherrschenden patriarchalen Rollenvorstellungen. Die Presse ist der Jazz-Meisterin gänzlich verfallen, die New York Times applaudiert ihr: „Ihre knackigen Arrangements balancieren eine frenetische Virtuosität aus.“ Andere sprechen von einer „unerschrockenen Geschichtenerzählerin“ oder auch „vielen genialen Ideen“. Am schönsten wird ihre Album wohl so beschrieben: „Ihre Musik ist ein üppiger Garten."