Sportkommentar mal anders Ein Placebo für Sport-Enthusiasten
Dem offen schwulen Sport-Kommentator und Journalisten Nick Heath geht es in der Corona-Krise wie vielen anderem Menschen: Durch abgesagte und verschobene Spiele hat er sehr viel mehr Freizeit als sonst. Doch auch jetzt kann er sein Talent weiter nutzen: In kurzen Videos kommentiert er Alltägliches wie spielende Hunde im Stadtpark, Menschen, die eine Fußgängerampel überqueren oder Fahrrad fahren. Dabei schafft er es mit seinem energiegeladenen Kommentar, die Aufregung und den Nervenkitzel des Sports ins Alltagsleben zu bringen.
Heath berichtet normalerweise über Sport-Events aus aller Welt, insbesondere über Rugby. Da momentan keine Sportveranstaltungen stattfinden, aber das Leben in London relativ normal blieb, sah er seine Chance gekommen, „etwas Spaß zu haben“. USA Today Sports erklärte er, diese Ansagen seien für ihn eine Art „Placebo“: Sport sei für ihn auch das Drumherum, die Geräusche, das Aussehen, einfach das Gefühl von Action. Wenn man also die Geräuschkulisse nachahmt, könne man „fast“ das Bedürfnis nach Sportereignissen befriedigen.