Schwuler, schweizer Schwinger Geouteter Schwinger lebt lieber frei als in Angst
Curdin Orlik ist ein Spitzensportler Ende 20 aus der Schweiz. Bekannt ist er als Schwinger. Vor etwa einem Jahr hatte er sein Coming-out als schwuler Mann. Somit war er in seinem Land der erste aktive geoutete Sportler.
Hintergründe des Coming-outs
Orlik hatte schon länger mit dem Gedanken gespielt, sich zu outen. In einem kurzen Interview mit SRF sagte er, dass er sich stark genug fühlte, um den finalen Schritt zu gehen. Orlik ist der Meinung, dass es vor allem in Sportarten, die hauptsächlich von Männern betrieben werden, kompliziert ist, offen zu seiner Homosexualität zu stehen. Die Toleranz gegenüber Gays ist gering, was es schwer macht. Der 28jährige hoffte auf ein Ende des Versteckspiels. Er wollte akzeptiert werden.
Ein Jahr danach – Orlik blickt zurück
Der Schwinger hatte lange hin und her überlegt. Er wog Pro und Kontra ab, doch entschied sich dafür, lieber frei als in Angst zu leben. Einige Zeit hatte er ein Doppelleben geführt und sich verstellt. Er wurde immer einsamer. Doch mit der Stellungnahme zu seiner Homosexualität ging es im besser. Vor drei Tage äußerte sich der Schwinger auf Instagram zu seinem Outing, welches nun ein Jahr zurückliegt. In seinem Beitrag erwähnt er, wie dankbar er ist. Für ihn war es der richtige Weg.