Republikaner sind entrüstet Billy Porter in der „Sesamstraße“
Letzte Woche gab die „Sesamstraße“ bekannt, dass Schauspieler Billy Porter („Pose“) darin zu Gast sein wird – und zwar in seinem berüchtigten Anzug-Kleid. Senator Jason Rapert ordnete Porters Auftritt auf Facebook der „radikalen LGBTI*-Agenda“ zu und will der Kinderserie die öffentlichen Mittel streichen.
Gleichzeitig behauptete Rapert, immer für den öffentlichen Rundfunk eingetreten zu sein – doch ein schwuler Mann im Kleid in einer Kindersendung sei einfach zu viel: Wenn der Sender erlaube, dass eine „von Steuergeldern finanzierte Plattform so politisiert wird, werden [die Macher] sich dafür entscheiden müssen, wem sie wirklich dienen.“ Als echter Christ könne er so etwas nicht tolerieren.
Laut der Arkansas Times unterschrieb Rapert bereits eine Online-Petition, die verhindern will, dass die Folge mit Porter im öffentlichen Fernsehen gezeigt wird. Die Petition bezeichnet Porter fälschlicherweise als Drag-Queen und behauptet, dass seine Anwesenheit die Kinder sexualisiere. Dazu impliziert der Text, dass die Kinder dadurch transgender werden und sich deswegen das Leben nehmen würden.